Ærzte
Steiermark
|| 07_08|2015
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Prävention
Foto: Ärztekammer
hstück
Amboss
Anti-Mobbing-Burn-out-Supervisions-Stelle
Wir haben ein offenes Ohr für Ihre
Probleme, kontaktieren Sie uns!
„
“
Anonyme
Telefon-Sprechstunde
:
jeden Donnerstag
von 17.00 bis 18.00 Uhr
☎
0664 / 96 577 49
Montag bis Freitag
9.00 bis 13.00 Uhr
Kontakt:
Barbara Kellner
per E-Mail
amboss@aekstmk.or.atper Telefon
(0316) 8044-43
per Fax
(0316) 815671
Die Ombudsleute der Ärztekammer bieten Hilfe
bei: Berufsbedingten Beschwerde- oder Bela-
stungssituationen von ÄrztInnen
•
Mobbing
•
Burn-out
•
Zwischenmenschlichen Problemen
zwischen ÄrztInnen, zwischen ÄrztInnen und
PatientInnen oder ÄrztInnen und JournalistInnen
•
Konfliktsituationen mit PatientInnen, Kassen, Ver-
sicherungsträgern, Vorgesetzten oder Ärzt-Innen
•
Fällen, bei denen erwartet wird, dass sich Pati-
entInnen an externe Stellen – etwa die PatientIn
nenombudschaft, Medien oder das Gericht – wen-
den werden (anonyme Meldungen sind möglich)
Telefon-Sprechstunde
Der direkte Draht zu
Ihrer Ombudsstelle...
Ärzte Ombudsstelle
Das „Gesundheitsfrühstück“
ist ein Partnerprojekt. Von
Anfang an dabei sind die Ärz-
tekammer, die Apotheker-
kammer und die Kleine Zei-
tung. Neu hinzugekommen
sind 2015 das Sanitätshaus
Ortho-Aktiv mit mehr als
einem Dutzend Standorten
in der gesamten Steiermark
sowie die Steiermärkische
Krankenanstaltengesellschaft
KAGes, die dafür sorgt, dass
die Veranstaltungen auch au-
ßerhalb von Graz stattfinden
können. Ebenfalls dabei ist
das Ärztenetzwerk Styria
med.net. Gestartet wurde in
diesem Jahr mit dem „heißen“
Thema „Sonne und Haut“. Re-
ferentinnen waren die Fach-
ärztinnen für Dermatologie
Ingrid Wolf (in Graz) und
Erika Richtig (im LKH Weiz),
beide von der Med-Uni. In
der zweiten Runde ging es um
die orthopädischen Schwach-
stellen. Hier referierte der
Vorstand der Klinik für Or-
thopädie und Orthopädische
Chirurgie, Andreas Leithner
gemeinsam mit dem Präsi-
denten der Apothekerkam-
mer, Gerhard Kobinger. Nach
der Veranstaltung in Graz
fand eine weitere im LKH
Wagna statt, das ja gemein-
sam mit der Orthopädischen
Abteilung des LKH Bad Rad-
kersburg ebenfalls einen or-
thopädischen Schwerpunkt
hat. Moderiert wird das Ge-
sundheitsfrühstück von Didi
Hubmann und Sonja Saurug-
ger, den Gesundheitsspezi-
alisten in der Redaktion der
Kleinen Zeitung.
Die
dunklen
eine Gesundheit
Samstag,6.Juni2015,Seite38
AbschreckendesBeispiel
UmfassendeZahlenzudenFolgenvon
zu intensiverSonneneinstrahlunggibt
esausAustralien:Dort leidenbereits
60Prozentderüber40-Jährigenan
VorstufendesweißenHautkrebses.
Start
istamSamstag,dem 13. Juni:
Ab9Uhr (Einlass8.30Uhr)steht inGraz
(Gadollaplatz 1)dieHaut imMittelpunkt:
Wieschütze ichmeineHautvor
SonnenschädenundKrebs?Am20. Juni
erwartetSie imLKHWeizeinentspanntes
FrühstückzumselbenThema.
DieAnmeldung
istverbindlich:
www.kleinezeitung.at/shopoder
Tel:0820820 101-88.
Gemeinsam
mitdemSanitätshausOrtho-
Aktiv,dersteirischenÄrzte-undApothe-
kerkammerundderSteiermärkischen
Krankenanstaltengesellschaft lädtdie
KleineZeitungzumGesundheitsfrühstück.
Wiröffnen
dafürdieTürenzuunserem
neuenHeadquarter,demStyriaMedia
Center,undbringendieExpertenauch
in IhreRegion–eineWochenach
demTermin inGraz.
GESUNDHEITSFRÜHSTÜCK
Wir schauen auf IhreGesundheit:Die
KleineZeitung
lädt
zumGesundheitsfrühstückmitdenbestenExperten.
ZumSommerbeginn stehtdieHaut imMittelpunkt:WieSie
sichvorverfrühterHautalterungundKrebs schützen.
SONJA SAURUGGER
aggressivvoranschreiten, insGe-
webe einwachsen und es groß-
flächig zerstören. „Rötliche Fle-
cken,diesichanfühlenwieSand-
papier, sind die Vorstufe des
weißenHautkrebses“, sagtWolf.
Entdecktman solche Flecken an
sich, sollte man zum Hautarzt
gehen – denn das ist der ideale
Zeitpunkt für eine Behandlung.
Schon im Frühsommer sind
UV-Strahlen sehr intensiv und
die Haut braucht Schutz durch
Schatten,Kleidung und Sonnen-
creme.WasSienoch tunkönnen,
um dieHaut jung zu halten,wie
manHautkrebserkenntundwel-
cheneuenBehandlungsmöglich-
keiten es gibt – all das erfahren
Sie beim Gesundheitsfrühstück.
Beim Gesundheitsfrühstück der
Kleinen Zeitung
, das nächsten
Samstag zumerstenMal imneu-
en StyriaMedia Center stattfin-
det, berät Sie die Expertin dazu,
wieSieFaltenvorbeugenunddie
Entstehung von Hautkrebs ver-
hindernkönnen.
„DiewichtigsteVorsorge sind
der Sonnenschutz, die Selbst-
untersuchung und diemöglichst
frühe Diagnose des Hautkreb-
ses“,sagtWolf.DasErgebnisaller
Sonnenschäden,dieman imLau-
fe eines Lebens anhäuft, ist der
weiße Hautkrebs. Diese Krebs-
form wird noch immer oft als
„harmlos“wahrgenommen – ein
Irrglaube, der fatal sein kann.
DennauchhellerHautkrebskann
W
enn endlich die Sonne so
richtigwarmvomHimmel
scheint:hinauslaufen, sich
der Kleidung entledigen und so
viel der Strahlung mit blanker
Haut auffangen wie möglich?
Nein, das sollten Sie lieber blei-
benlassen:WasdieSonnemitun-
sererHautmacht, zeigt der ver-
gleichende Blick auf Innen- und
Außenseite derUnterarme.Ver-
frühte Faltenbildung undAlters-
flecken sind nur die kosmeti-
schenFolgendes intensivenSon-
nenbades – die weitaus gravie-
renderekannderHautkrebssein.
Doch:Man kann sich schützen.
Wie das funktioniert, weiß
Hautärztin Ingrid Wolf, die an
derMedUniGraz tätig ist,genau:
Leider istdasBewusstsein
fürdenSonnenschutz inder
Bevölkerungnichtsogroßwie
dieZahlderFällevonHautkrebs.
IngridWolf,
Hautärztin
MEDUNI GRAZ
SeitenderSonne
Quelle:KREBSHILFE
Fotos:FOTOLIA(7)
Fettgewebe
Schweißdrüse
Pigmentzelle
Hornschicht
Oberhaut
NervenfürDruck-,Kälte-,Schmerz-
undWärmegefühl
Membran
Basalzellschicht
Lederhaut
Unterhaut
Hautarterie
Hautvene
1
5
4
3
2
DieSonne
lässtdieHautaltern
undkanninzugroßenDosenzu
Hautkrebsführen.JederDritte
wirdinseinemLebenein
Basaliom,eineFormdes
weißenHautkrebses,ent-
wickeln.WieSiesichdavor
schützenundwasdie
Hautnochbraucht.
NichtnuramStrand
sollteman
dieHautvorderSonneschützen:
MittäglichemSonnenschutzfür
GesichtundHändebeugtman
derHautalterungvor,z.B.mittels
TagescrememitUV-Schutz.
FürdasEincremengilt:DenSon-
nenschutz30Minutenvordem
GangindieSonneauftragen
undregelmäßignachcremen.
Vonhell-bisdunkelhäutig:
VomHauttyphängtab,welchen
Sonnenschutzmanbraucht.Kennen
SieIhrenHauttyp,umsichoptimal
zuschützen!
Wieschütztmansichrichtig
vorderSonne?
Ja,vieleMuttermale
sindein
Risikofaktorfürdenschwarzen
Hautkrebs.Verdächtigsind
Muttermale,diesichinFarbe
undFormverändern,aus-
gefransteRänderundunter-
HatmaneinhöheresHautkrebsrisiko,wennmanviele
Muttermalehat?
AnHautkrebs
kann
prinzipielljedererkranken,
mancheHauttypensind
aberbesondersgefährdet.
DassindMenschenmithel-
lerHaut,hellenAugenund
rotenHaaren.Siemüssen
ihreHautimmermithohem
SchutzfaktorvorderSonne
schützen,sonstistdas
Hautkrebsrisikosehrhoch.
WelcheHautist
besondersgefährdet?
DieHautvergisstnicht
:
VorallemSonnenbrändein
KindheitundJugendlassen
dasHautkrebsrisikoan-
steigen.FürKindersollte
mandaherspezielleSon-
nencremenmithöchstem
Schutzfaktorverwenden.
DerbesteSchutzistaber:
UV-dichteKleidung
undSchatten!
Wiewirkensich
Sonnenbrändeaus?
Hautstellen
,diegerötetsind,
sichrau,schuppigundwie
Schmirgelpapieranfühlen,
könnenFrühformendesweißen
Hautkrebsessein.Auchderbe
KnötchenoderBlutungenaus
Hautveränderungensollten
vomHautarztabgeklärtwerden,
umdenHauttumorfrühzeitig
zubehandeln.
Woranerkenneichden
weißenHautkrebs?
Teelöffel:
DieseMenge
Sonnencremesolltemanauf-
tragen,jeeinenfürGesicht,
Arme,Oberkörper,Rücken
undjedesBein.
AufbauderHaut
KennenSieIhrenHauttyp?
6
bis15Uhr:
Indieser
ZeitsolltenSiedie
Sonnemeiden,
sieistzu
intensiv.
11
schiedlicheFarben
haben.Findetmanein
raschwachsendes
Muttermal,muss
mansofortzum
Hautarzt.
SOPFLEGENSIE
IHREHAUT
Gesundheitsfrühstück im Herbst:
Polymedikation:
19. und 26. September, Graz und LKH Voitsberg
Schmerz:
10. und 17. Oktober, Graz und LKH Judenburg-Knittelfeld
Depressionen:
7. und 14. November, Graz und LKH Bruck
Darm:
5. und 12. Dezember, Graz und LKH Deutschlandsberg