Ærzte
Steiermark
|| 03|2015
13
Fotos: BHB Graz, Knapp AG, Joanneum Research, privat
Veranstaltungsort
Aula der WissenschaftenWien
Information / Anmeldung
Tel.: 02252 263 263 10
Fax: 02252 263 263 40
|
11. – 12. Juni 2015
16 DFP
U
pdate
R
efresher
DIABETES
U
pdate
R
efresher
ALLGEMEIN
MEDIZIN
10. – 13. Juni 2015
32 DFP
U
pdate
R
efresher
INNERE
MEDIZIN
09. – 13. Juni 2015
40 DFP
09. – 10. Juni 2015
16 DFP
U
pdate
R
efresher
EKG
COVER
aber die Mutter des Freundes
ihres älteren Sohnes. Nur:
„Wenn die krank ist, muss ich
Pflegeurlaub nehmen“, so Ma-
gnet. Auch Greiler-Kottar be-
zweifelt, dass Einrichtungen
alle Bedürfnisse befriedigen
können.
Und dann gibt es noch den
Kostenfaktor: Je nach Ein-
richtung, Träger und finan-
zieller Situation der Eltern
schwanken die Preise pro Mo-
nat zwischen knapp 63 und
300 Euro. Kathrin Sieder ver-
weist auf die teils weit bessere
Situation im Norden Europas
(„Schweden ist Vorreiter“),
aber auch darauf, dass die
Kosten in der Steiermark weit
höher seien als in Wien. Ihr
Ziel: „Kinder dürfen im Ar-
beitsleben nicht ausgeblendet
werden.“
Magnet schildert die Lage
von Bekannten in Brüssel: Für
EU-Beschäftigte seien Betreu-
ungsplätze selbstverständlich,
Attraktivität zu erhöhen.
Aber auch wenn es immer
mehr und „offiziell genug“
Plätze gibt, wäre „es ohne das
familiäre Netzwerk der Eltern
und Großeltern“ kaum zu
bewältigen, weiß Chromecki.
Dass es ohne familiäre Un-
terstützung schwierig ist,
sieht auch Magnet, der genau
dieses Problem hat, weil in
seinem Fall beide Großmütter
nicht in der Steiermark leben.
Ihm und seiner Frau hilft
und das bereits bald nach der
Geburt. Das Kind würde di-
rekt am Arbeitsplatz versorgt
und „alle drei Stunden gibt es
Stillpausen“.
Thomas Chromecki ist aber
vorsichtig optimistisch: „Die
Jungen fordern es, es hat sich
schon viel zum Positiven ver-
ändert.“ Das empfindet auch
Magnet so. Eine Erleichte-
rung sieht er auch im neuen
KA-AZG, das merklich kür-
zere Arbeitszeiten bringe.
„Wir sind weit
nicht so flexibel,
wie wir gerne
sein möchten.“
Gerald Hofer,
Knapp AG
„Die Jungen
fordern es, es
hat sich schon
viel geändert.“
Thomas Chromecki,
Oberarzt (Urologie)
„Bei Männern
ist es cool, in
Karenz zu
gehen.“
Helene Schiffbänker,
Joanneum Reaearch