Ærzte
Steiermark
|| 03|2015
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Fotos: Conclusio
medikamente
„Wir wollen uns täglich weiterentwickeln.“
Dr. Martin Wehrschütz, Vizepräsident und Obmann der Kurie Angestellte Ärzte
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der angespannten Ertrags-
situation ist jede dritte der
rund 1.360 Apotheken in Ös-
terreich ins Minus gerutscht.
Laut einer Studie der KMU
Forschung Austria weisen 29
Prozent aller Betriebe eine ne-
gative Umsatzrentabilität auf.
Eine Detailanalyse zeigt, dass
viele Verlustbetriebe immer
tiefer in die roten Zahlen ab-
driften. Hinzu kommt, dass
die durchschnittliche Eigen-
kapitalquote der Apotheken
seit Jahren rückläufig ist und
mittlerweile bei dramatischen
2,4 Prozent steht.“
Der steirische Apotheker-
kammerpräsident Gerhard
Kobinger warnt naturgemäß
vor dem Online-Handel mit
Medikamenten, spricht aber
auch von „einem Kampf ge-
gen Windmühlen“. Um die
50 österreichische Apotheken
würden auch in den Internet-
Handel einsteigen, schätzt er:
„Aber nur drei bis fünf wer-
den nennenswerte Umsätze
machen.“
Europa-Logo
Um dem Vorwurf mangeln-
der Qualität entgegenzutreten,
gibt es ein europaweit gültiges
Logo „zur Identifizierung von
Personen, die der Öffentlich-
keit Arzneimittel zum Ver-
kauf im Fernabsatz anbieten.“
Es muss auf der Website der
Versandapotheke mit dem
Register verlinkt sein, in dem
der Anbieter eingetragen ist
(z. B. das des dimdi). Dort
sind Name und Anschrift
der Online-Apotheke, gege-
benenfalls der zugehörigen
„Präsenzapotheke“, die ver-
wendeten Internetadressen,
die zuständige Aufsichtsbe-
hörde und das Datum der
Zulassung vermerkt.
Infos:
„Nur drei bis fünf
Anbieter in Österreich
werden nennenswerte
Umsätze machen.“
Gerhard Kobinger, steirischer
Apothekerkammerpräsident
Medikamenten-
Schnäppchenpreis:
11,49, Realpreis:
15,44 Euro. Dasselbe
Produkt kostet in
einer Apotheke in
Graz 15,30 Euro.
Bei größeren Be-
stellungen werden
Online-Händler im
Vergleich jedoch
günstiger.
