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Ærzte
Steiermark
|| 03|2015
prävention
jetzt auch in der Steiermark.
Vorarlberg und Burgenland
haben – noch – keinen.
Aber: Es ist erst Anfang
März – und im gesamten
letzten Jahr gab es österrei-
chweit „nur“ rund 100 Fälle.
„Wie schnell sich die Masern
verbreiten, sieht man derzeit
in Berlin deutlich. Und wir
wissen, dass die Durchimp-
fungsrate gegen Masern
bei uns alles andere als
b e r a u s c h e nd
i s t . Da-
her gilt
nach wie vor: Bei Kindern,
Jugendlichen und Erwach-
senen bitte beim Patienten-
kontakt wann immer das
möglich ist auf die Masern-
Impfung hinweisen. Sie ist in
jedem Alter kostenfrei“, sagt
Wassermann-Neuhold.
Aus Sicht der
F a c h a b t e i -
lung besonders bedenklich:
„Wir alle wissen, dass War-
tebereiche natürlich sensible
Bereiche sind: Potenziell in-
fizierte Kinder sind in en-
gem Kontakt mit potenziell
besonders vulnerablen – ob
aus Alters- oder gesundheit-
lichenGründen.Dahermöch-
te ich alle Kolleginnen und
Kollegen dringend ersuchen,
in der nächsten Zeit ganz
besonders achtsam zu sein:
Infektionsgefahr besteht na-
türlich auch schon im
katharrhalischen Sta-
dium – noch ganz
ohne Exanthem. Da-
her bitte auch besonders
auf Koplik´sche Flecken ach-
tenund beimkatarrhalischen
Stadium von vorne herein
Masern in Betracht ziehen.“
Übrigens: Es gab
auch schon Ma
sernausbrüche
in Österreich,
bei denen die
Mehrzahl der
Bet rof fenen
zur Gruppe
der Health-
Grafik: Fotolia, Montage: Mirko Maric´
Egal, ob Ihr
Glas halb voll
oder halb leer ist –
sagen Sie es uns!
Entwurf Steiermark.indd 1
28.07.2011 16:12:10
„Hohe Ausbildungsqualität von heute ist hohe Behandlungsqualität von morgen.“
Dr. Eiko Meister, Präsidialreferent für Ausbildung und Qualitätssicherung
Fachabteilung Gesundheit
und Pflegemanagement beim
Land Steiermark, Marianne
Wassermann-Neuhold, „aber:
Wir haben seit 23. Februar
einen gesicherten Masernfall
eines Kleinkindes aus der
Weststeiermark. Und dieses
Kind ist – bis die Diagnose
Masern gestellt wurde, im
Warteraum der Grazer Kin-
derklinik unter zig anderen
Kindern gewesen. Keine Fra-
ge, das ist heikel – weil natür-
lichauchUngeimpftedarunter
waren, ob nun aus Alters-
oder aus anderen
Gründen“, so die
Expertin.
Im elektroni
schen Melde-
system sind
z um
S t a nd
vom 3. März 64
Masernfälle verzeichnet,
35 davon in Niederöster-
reich, 16 in
O b e r
österreich,
7 in Wien,
3 in Salz-
burg und je
einer in Tirol,
Kärnten und
