AERZTE Steiermark | März 2015 - page 29

Ærzte
Steiermark
 || 03|2015
29
Diese Fortbildung wird unterstützt von:
Kardiologie und Angiologie
in der täglichen Praxis
Abendsymposium im Rahmen der „15. Seminare im März“
Begrüßung, H. Toplak, Graz • Verleihung des Dr. Michael-Hasiba-Preises, H.
Lindner, Graz • Wenn das Herz schwächelt, R. Berger, Eisenstadt • Wenn
das Herz flimmert und flattert, R. Schönbauer, Mödling • Phlebothrombosen
mit und ohne Embolie, E. Pilger, Graz • Fehlende Fusspulse, was nun?,
E. Pabst, Graz • Therapie mit gerinnungshemmenden Substanzen, B.
Dieplinger, Linz
Moderation: P. Pavek, Weiz und H. Toplak, Graz
Anmeldung:
Internet:
E-Mail:
• Fax (0316) 8044-132
Mi. 25. März 2015, Beginn 19:00 Uhr
Congress Graz, Eingang Sparkassenplatz
FORTBILDUNG AKTUELL
Eintritt
frei
Update:
Prävention
careworker zählte, also
ungeschützte ÄrztInnen,
SanitäterInnen und Schü-
lerInnen im Praktikum. Es
macht also durchaus Sinn,
den Impfstatus auch in den
eigenen Reihen abzuklären.
„Auch sehr wichtig: Proben
von Verdachtsfällen bitte un-
bedingt zum Virusnachweis
an die Virologie in Wien ein-
schicken. Sie werden in Wien
kostenfrei untersucht, unab-
hängig von eventuellen Kas-
senleistungen“, so Marianne
Wassermann-Neuhold.
Information vor Pflicht
„Natürlich wächst die Zahl
der Fragen – manchmal sind
es auch schon eher fordernde
–, ob wir in Österreich nicht
doch eine Impfpflicht brau-
chen. Ich denke, dass wir un-
seren Weg aber weitergehen
sollten – das bedeutet, die
Menschen allgemein und
bei den Kinderimpfungen
eben die Eltern im besonde-
ren nach Kräften und nach
bestem Wissen darüber auf-
klären, wann welche Imp-
fung für wen sinnvoll und
empfehlenswert ist. Dass das
Heil nicht in der Pflicht zu
finden ist, sieht man derzeit
ja in den USA sehr gut. Und
mir ist allemal lieber, die
Menschen fragen uns Löcher
in den Bauch und wir argu-
mentieren in jedemeinzelnen
Fall, als wir haben Zustände,
wo Menschen, ob nun jung
oder alt, gegen ihren Willen
einen Eingriff an ihrem Kör-
per gewärtigen müssen. Das
ist nicht die Art von Medi-
zin, der wir uns verschreiben
sollten“, plädiert Jörg Pruck-
ner, Impfreferent der ÖÄK,
für verstärkte Informations-
und Kommunikationsarbeit.
Das Formular für den Virus-
nachweis ist unter
.
virologie.meduniwien.ac.at/
home/upload/zuweisungs-
schein.pdf ausfüllbar.
Aufruf des WHO-
Regionalbüros für Europa
Kopenhagen, 25. Februar 2015: Über 22.000 Masern-
Fälle in der Europäischen Region in der Wintersaison
2014–2015 gemeldet.
Das WHO-Regionalbüro für Europa fordert Politiker,
Gesundheitspersonal und Eltern eindringlich auf, unver-
züglich in allen besonders gefährdeten Altersgruppen die
Impfanstrengungen gegen Masern zu verstärken. Dies
wird dazu beitragen, die aktuellen Ausbrüche in den Län-
dern der Europäischen Region der WHO zu beenden und
ähnliche Ausbrüche in Zukunft zu verhindern. Für 2014
und die ersten Monate des Jahres 2015 wurden aus sieben
Ländern der Region insgesamt 22.149 Masernfälle gemel-
det. Dadurch gerät das Ziel der Europäischen Region, die
Krankheit bis 2015 zu eliminieren, in Gefahr.
Tab. 1: Gemeldete Masernfälle (2014–2015)
Land
n
Kirgisistan
7.477
Bosnien und Herzegowina
5.340
Russische Föderation
3.247
Georgien
3.291
Italien
1.674
Deutschland
583
Kasachstan
537
1...,19,20,21,22,23,24,25,26,27,28 30,31,32,33,34,35,36,37,38,39,...60
Powered by FlippingBook