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Ærzte

Steiermark

 || 06|2015

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Angestellte Ärztinnen und Ärzte

Foto: Meduni

man ebenfalls niemanden ha-

ben, der einen auf den Boden

der Realität zurückholt. „Gut

gemeint“ ist das Gegenteil

von „gut gemacht“.

Was soll jetzt geschehen? Wie

findet man aus der Sackgasse?

Die letzten Betriebsversamm-

lungen waren geprägt von

Polemik, Schuldzuweisungen

und unausgegorenen Vor-

schlägen. Das gegenseitige

„Brieferlschreiben“, das Zu-

müllen von Posteingängen

mit sinnlosen Emails und die

Klagedrohungen kann man

sich sparen. Das ist Volks-

schülerniveau. Bis man auf

dem Klagsweg zu einem Er-

gebnis kommt, vergehen Jahre.

Es gibt daher nur einen Weg:

Hinzuziehen von externen

Mediatoren, Verhandlungs-

profis, woher auch immer.

Vom Landesbetriebsrat, von

der Gewerkschaft, von der

Ärztekammer, aus der Poli-

tik oder von sonst wo. Leute,

die das schon mal gemacht

haben. Selbst, wenn man

dafür etwas Geld in die

Hand nehmen muss.

Genaue Analyse der Situa-

tion in Innsbruck und Wien

sowie des Verhandlungser-

gebnisses der KAGES.

Umwandlung der jetzigen

Lösung in ein 2-Phasen-

modell – zunächst Aus-

schüttung der Gelder im

Sinne einer Anpassung der

KlinikerInnen an die SI-

Vereinbarung, dann zügige

Verhandlungen für eine

Besserstellung der nicht kli-

nisch tätigen KollegInnen.

Was auf keinen Fall vergessen

werden darf: Unser Dienst-

geber ist die Meduni, wir

werden für unsere Tätig-

keit bezahlt. Und so lange

es keine eindeutige, unzwei-

felhafte, rechtliche Klärung

der Situation gibt, sind wir

als DienstnehmerInnen ver-

pflichtet, unserer Tätigkeit

nachzukommen. Ich warne

davor, abgesehen von den Be-

triebsversammlungen eigen-

mächtig geplante Aktionen

zu setzen oder gar Journal-

dienste nicht zu absolvieren.

Das wäre ein Kündigungs-

grund. Meine Hoffnung ist

die Vernunft: Unirat, Rekto-

rat und Betriebsrat sollte ein

gemeinsames übergeordnetes

Ziel einen: eine tragfähige

Lösung. Dazu muss man sich

aber bewegen. Und wenn das

die bisherigen Verhandlungs-

partner nicht können, dann

müssen eben andere an den

Verhandlungstisch. Wir müs-

sen alle vorhandenen Kräfte

bündeln, alle an einem Strang

ziehen und neu verhandeln.

Ich glaube nach wie vor an

unsere Medizinische Univer-

sität Graz.

Quelle: Ärztekammer Steiermark

Lehrpraxis-Barometer

Wie geht es der Lehrpraxis?

Diese Frage wird heftig

diskutiert. Im „Lehrpraxis-Barometer“ wird nicht diskutiert,

sondern konstatiert.

Gesamtzahl der Lehrpraxisstellen:

16

Zahl der geförderten Lehrpraxisstellen:

6

Anteil der geförderten Lehrpraxisstellen

an der Gesamtzahl in Prozent:

37,5

Stand: Mai 2015

8042 Graz • R.-H.-Bartsch - Str. 15-17 •

www.krebshilfe.at

Tel. (0316) 47 44 33-0 • Fax DW -10 •

office@krebshilfe.at

Förderpreis 2015

Detaillierte Infos unter

www.krebshilfe.at/preis

Einsendeschluss: 30. September 2015

Hilfe für Krebskranke:

Ihr Projekt ist uns

bis zu 5.000 Euro wert!

„Eigeninteressen der

Verhandlungspartner

müssen ... ausgeblendet

werden, es geht nur um

die Sache.“

Johannes Schalamon