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Ærzte

Steiermark

 || 12|2016

Virtuelle EBA: Erfahrungen

werden gesammelt

Medizin

kenhaus nicht aufnahmefähig,

kann es sich vorübergehend

abmelden, wünschen einwei-

sender Arzt oder Patient ein

anderes Haus, zieht das vor,

heißt es in den Erläuterungen.

Auf die niedergelassenen Ärz-

tinnen und Ärzte wurde aber

eher vergessen, zumindest ist

der Eindruch entstanden, wie

KAGes-Vorstandsvorsitzen-

der Karlheinz Tscheliessnigg

in einem Schreiben an alle

niedergelassenen Ärztinnen

und Ärzte in der Steiermark

auch einräumte.

Jetzt sollen aber auch die Er-

fahrungen niedergelassener

Ärztinnen und Ärzte erfasst

und für die Verbesserung

genutzt werden. Viel Zeit ist

Das System kommt aus

Deutschland und heißt dort

IVENA, was für „Interdiszi-

plinärer Versorgungsnach-

weis“ steht. In der Steiermark

ist es seit 1. August 2016 im

Projektbetrieb, unter der ver-

trauteren Bezeichnung „virtu-

elle EBA“, kurz virtEBA.

Das Prinzip: virtEBA ist in

allen Rettungsfahrzeugen des

Roten Kreuzes installiert und

informiert über die Behand-

lungskapazitäten der Spitäler –

so können PatientInnen ohne

Zeitverlust in das Kranken-

haus gebracht werden, in dem

sie richtig und rasch behan-

delt werden können.

Grundsätzlich handelt es sich

um ein Projekt der KAGes

(Projektdurchführung Au-

gust Gomsi, Maria Laback),

des Roten Kreuzes, der Not-

fall- und Katastrophenme-

dizin des Landes Steiermark

(Prim. Klaus Pessenbacher)

und des Gesundheitsfonds.

Wie bei einem Pilotversuch

nicht verwunderlich, lief an-

allerdings nicht mehr. Denn

ab Jänner 2017 soll bereits of-

fiziell der Betrieb aufgenom-

men werden. Was allerdings

weitere Verbesserungen nicht

ausschließt, dafür soll ein

Beirat sorgen.

Mittelfristig ist auch die Im-

plementierung eines Tools für

die Bewältigung von Kata-

strophen geplant.

Der steirische Zeitplan ist

aber in jedem Fall ambiti-

oniert. Im deutschen Bun-

desland Niedersachsen, wo

das System unter seinem ur-

sprünglichen Namen IVENA

mit Beginn dieses Jahres in

einer Modellregion ausgerollt

wurde, nimmt man sich drei

Jahre für die Pilotphase Zeit.

fangs nicht immer alles rund.

Auch EDV-Systeme können

sich irren und manchmal

wissen Menschen mehr als

Datenbanken, treffen daher

andere Entscheidungen. Was

aber auch berücksichtigt

wird: Ist ein geeignetes Kran-

Seit einigen Monaten

läuft die virtEBA in der Steiermark. Sie soll auch

nicht (mehr) an den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten vorbeilaufen.

Ein Unternehmen der

SeneCura

-Gruppe

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