5
Seite 20
Donnerstag, 17.
2013
›
STEIERMARK
›
Donnerst
steirer@k
GKK streicht Planstellen in der Steiermark
e
InZukunft 770Mediziner zuwenig?
Ärzte flüchten schon ins Ausland
Mit düsteren Zukunftsprognosen geht die steirische
Ärztekammer an die Öffentlichkeit: Viel Arbeit und we-
nig Brot sorgen für miese Stimmung bei unseren Spi-
talsmedizinern. Die Folge: eine regelrechte Flucht ins
benachbarte Ausland oder nach Übersee! Das bringt al-
lerdings unser Gesundheitssystem ins Wanken.
Die gute Nachricht vor-
weg, die steirischen Ärzte
beteiligen sich – zumindest
vorerst – nicht an Streiks
mit Ordinationsschließun-
gen. Stattdessen will man in
einzelnen Praxen jeweils
mittwochs mit harten Fak-
ten aufwarten: Wie trifft die
jetzt beschlossene Gesund-
heitsreform die Patienten?
Wo wird in Zukunft der Rot-
stift angesetzt? „Politiker
sind herzlich zu den Infor-
mationsveranstaltungen ein-
geladen“, sagt Kammerchef
VON GERALD SCHWAIGER
Herwig Lindner mit durch-
aus kritischemUnterton.
Denn an der Reform ha-
tisch: Im zum Glück noch
fernen Jahr 2030 könnte es
in der Steiermark um bis zu
770 Ärzte zu wenig geben!
Entsprechende Vorzei-
chen sind schon da. So hat
die Gebietskrankenkasse an-
gekündigt, 14 Hausarzt- und
neun Facharzt-Planstellen
für Chirurgie nicht mehr
nachbesetzen zu wollen . . .
901 MillionenVolksvermögen gerettet
e
Steirische Feuerwehren präsentierten Bilanz f
Ein
5,5 Millionen Stund
s im
Extreme Niederschläge, zerstörerische Hochwasser,
spektakuläre Brände, schlimme Unfälle: 5,5 Millionen
Stunden ihrer Freizeit haben die knapp 50.000 steiri-
schen Feuerwehrleute im Vorjahr geopfert – unentgelt-
lich. 283.036 Einsätze wurden bestritten, 1486 Men-
schen- und 1920 Tierleben konnten gerettet werden.
„Das Land ist zutiefst
dankbar“, erklärt Landes-
hauptmann Franz Voves an-
lässlich der Bilanz-Presse-
konferenz des steirischen
Landesfeuerwehrverbandes.
VON EVAMOLITSCHNIG
„Es bedarf nicht mehr dra-
matischer Bilder, um zu
schätzen, was die ehrenamt-
lichen Helfer leisten.“ Und
doch sind es leider immer
wieder genau diese Bilder,
wie etwa vom völlig zerstör-
ten St. Lorenzen im Palten-
tal, die un
der Feuerw
gen führt.
12.180 B
283.036
sive Bereit
staltungen
die 49.508
ner im Vor
rückten die
den und 37
nischen Ei
lanziert
kommanda
Damit wu
nen Euro a
gerettet.
– wie Kern
für 25 Eur
len, wären
rianis 137
wert! Die
nen geleist
Arbeitsstu
rigens ein
imVergleic
Seit Mai
zentrale L
Lebring in
reichsfeuer
reits ange
folgen noc
und Leobe
Graz. „Ab
tungen lauf
¥
Eine Mure hatte
imJuli2012dasober-
steirische St. Loren-
zen völlig verwüstet.
2500 Feuerwehr-
männer halfen dort,
wo es nötig war.
¨
Un
stellen ihr
ganz hint
ruhig schl
Land ist
tiefst dank
Landes
In wirt-
schaft-
lichschwierigen
Zeiten ist die
Bevölkerung
durch Armut,
Arbeitslosigkeit und andere
Belastungen zusätzlich ge-
fährdet. Da muss
man gegensteuern!
ÄK-Präsident Dr. Herwig Lindner
Radspieler
Foto: EPA
Foto: Reuters
z
28. November 2012 / Woch e Graz
12 Lokales
!")-&/ 34"..&/ "53 %&. 02
"/3$)-"( %&/ %&2 &2#"/% %&2
0:*"-6&23*$)&25/(342A(&2 %*&
3&2 "(& 6&2BD&/4-*$)4&
/% ."/ )B2& 5/% 34"5/&
*&
34&*2*3$)&
&#*&43,2"/,&/,"3
3&
*34 5/4&2 %&/ /&5/
"33&/
534&23$)C-&2
"-4&/
%*&
-A/& &27*243$)"E&/ %*&
4&*2&2 *. /A$)34&/ ")2 &*/&/
@#&23$)533 60/
*--*0/&/
520 = .&)2 "-3 %*&
A-E& %&3
&3".4C#&23$)53
"53
2&-"/( ,"//4&/ %*&
&
,2"/,&/,"33&/ */ ?34&2
/52 204& !")-&/
*&3&2
/% )"4 3*$) .*44-&27&*-&
&24 B34&22&*$)7&*4 2&$)
& "33&/ 'C2 %"3 /A$)34&
*4 &*/&. -53 60/ 3"4
*--*0/&/ 52
! !
!
"
# "
!
ANZEIGE
Andreas Hammer hat keine
Angst vor Reformen
Nicht so schlimm
Andreas Hammer (38), Lagerarbei-
ter, Graz:
Ich glaube nicht, dass
es so schlimmwird, wie da be-
fürchtet w
Jetzt funktio-
niert es beimArzt ja auch stets
reibungslos. Daher verstehe
ich die Angst,
ie da geschürt
wird, nicht. Ich war noch nie
im Spital und bin da nicht be-
troffen. Ich denke, helfen müs-
sen die Ärzte ja sowieso.
Vanesa Savic fürchtet wei-
tere Wege zu Ärzten
Verstehe Sorgen
Vanesa Savic (17) Schülerin, Wern-
dorf:
Ich verstehe die Sorgen
der Ärzte schon. W nn näm-
lich die Versorgung durch die
Fachärzte zentraler wird, wie
Ärztekammer da warnt,
r fahren muss,
reichen, ist das
schon bedenklich. Dennoch
finde ich die Proteste schon
auch übertrieben.
BAST (4)
meint sie. Pläne und Proteste
gelassen sehen die Steirer und
Steirerinnen:
„Die Warnung
vor langen Wartezeiten ver-
stehe ich nicht, lange warten
muss man heute schon“, sagt
eine Befragte.
steht auch die steirische Patien-
tenombudsfrau Renate Skledar
positiv gegenüber. „Die Proble-
me sind bekannt und Reformen
notwendig. Für Patienten müs-
sen die richtigen Anlaufstellen
einfach klarer erkennbar sein“,
AU
EINKAU
*Vom bisherigenVerkaufspreis, gilt nur fü
AusgenommenWerbe- und Aktionsware,
Küchenblöcke, Stressless,Team7, Hülsta
Elektro-Kleingeräte und Lebensmittel. G
ite 42
Sonntag, 25. November 2012
›
STEIERMARK
›
Sonntag, 25. Novem r 2012
Seite
›
STEIERMARK
›
umdie
d
Duell
Duell
Gesundheit
Gesundhe
Europa-Vergleich gibt es
Länder, die einige Bereiche
besser regeln. Daher wollen
wir jetzt auch bei uns eine
Reform umsetzen, um Dop-
pelgleisigkeiten abzustellen
und der medizinischen Wei-
terentwicklung besser Rech-
nung tragen zu können.“
Wo orten Sie denn Fehlent-
wicklungen?
Edlinger:
„Nun, wir haben
ein überdimensional starkes
und kostenintensives statio-
näres System, das übrigens
ureigenster Landes-Bereich
ist. Ich stoße in vielen Berei-
chenandieGrenzenderUm-
setzbarkeit, weil ich ja nur
auf den stationären Bereich
zugreifen
Edlinger:
„Das ist falsch –
die Finanzierungs-Bereit-
schaft ist sehr wohl da.“
Lindner:
„Ja, das war frü-
her einmal so, als die Politik
ausreichendGeldfürdasGe-
sundheitssystem zur Verfü-
gunggestellthat.Heueristes
aber zu einem Paradigmen-
wechsel gekommen, allein in
der Steiermark sollen 350
Millionen Euro eingespart
werden. Abteilungen werden
ge
ta
ternativen angeboten. Das
will die Bevölkerung nicht.“
Edlinger:
„Das ist Panik-
mache auf eine unerträgliche
ArtundWeise!Sieredenden
Leuten ein, dass ein Spital
unbedingt gebraucht wird.
Die Ärztekammer versucht
derzeit den Patienten eine
Leistung unterzujubeln, die
sie nicht braucht. Wir redu-
zieren zwar den stationären
Bereich, werden aber trotz-
dem noch mehr als 10.000
Spitalsbetten haben. Da-
mit liegen wir über dem
Österreich-Schnitt.“
Lindner:
„Um das klar-
zustellen: Nicht wir ma-
chen den Menschen
Angst, die Leute haben
Ärztezentren mit erweiter-
ten Öffnungszeiten.“
Edlinger:
„Da bin ich ja bei
Ihnen. Die Ärztekammer
will und will aber nicht ak-
zeptieren, dass wir ein Limit
setzen. Wenn man das Geld
nicht hat, kann man’s auch
nicht ausgeben.“
Lindner:
„Diese Ausga-
ben-Deckelung, wie von Ih-
nen gefordert, kann ich nicht
akzeptieren. In einer Zeit,
die Wirtschaft schwä-
unddieMenschenöfter
krank werden, muss man
mehr ins Gesundheitssystem
investieren. Private Anbieter
haben das längst erkannt.“
Edlinger:
„Sie tun so, als
ob wir einen Kahlschlag ver-
anstalten würden.
Das
stimmt nicht: Es gibt keinen
Personalabbau, keine Kün-
digungen und wir akzeptie-
ren sogar eine Überbeset-
zung auf den Stationen.“
Lindner:
„Natürlich wird
es einen Personalabbau ge-
ben, alles andere wäre ja un-
logisch. Wir sind selbstver-
ständlich bereit zu diskutie-
ren, ob manche Abteilungen
noch als Vollabteilungen ge-
führt werden müssen. Aber
ich will sicherlich kein engli-
schesGesundheitssystembei
uns haben.“
Wie sieht dann Ihr ideales
Gesundheitssystem der Zu-
kunft aus?
Lindner:
„Wirbrauchenei-
ne bessere Steuerung der Pa-
tientenströme, um noch kos-
tengünstiger und effektiver
arbeiten zu können: Uni-Kli-
nik, Standardspital, Tages-
klinik, Ärztezentrum oder
Gruppenpraxis, Facharzt,
Allgemeinmediziner. Und:
Wir Mediziner wollen in die
Planungen des Gesundh its-
system einbezogen werden.“
Edlinger:
„Ich will ein Ge-
sundheitssystem, das in
überschaubarer Art unseren
nächsten Generationen of-
fen steht und in dem wir den
Geld-folgt-Leistung-Spruch
umsetzen können. Die Poli-
tik soll da Handlungsfähig-
keitbeweisenundReformle-
ben – dass dies in Kooperati-
on mit den Ärzten besser ge-
lingt, liegt auf der Hand.“
Wo kann es einen Konsens
zwischen Politik und Medizi-
nern geben?
Edlinger:
„Wirsindaufder
inhaltlichen Ebene nicht im-
mer uneins, nur in der Frage
der Finanzierung spießt es
Angst.MeinePflichtisteszu
sagen, was auf sie zukommt.
Oder geben Sie etwa eine
Versorgungs-Garantie für
denWesten von Graz ab?“
Edlinger:
„Natürlich gebe
ich die ab.“
L hnen die Ärzte Reformen
grundsätzlich ab?
Lindner:
„Nein, ich bin der
Überzeugung, dass es Refor-
men bedarf. Nur: Wenn man
stationär etwas abbaut, muss
man neue Strukturen schaf-
fen. Notwendig sind etwa
kann. Eine Reduktion der
Spitalsbetten ist aber not-
wendig, weil vieles schon
ambulant in Tageskliniken
gemacht wird, Operationen
wegfallen und die Zahl der
Fehl-Belegungen auf man-
chen Stationen überdurch-
schnittlich hoch ist.“
Lindner:
„Das kann ich
nicht nachvollziehen. Was
die Zahl der Spitalsbetten
angeht, liegen wir europa-
weit an vierter Stelle,
Deutschland an erster. Im
Krankenanstaltengesetz ist
klar geregelt, wer stationär
aufzunehmen ist und wer
nicht. Wir haben in der Stei-
ermark die kostengünstigs-
tenSpitäler,dieGKKerwirt-
schaftetinschönerRegelmä-
ßigkeitÜberschüsse.Wirha-
ben kein Finanzproblem –
sondern ein Problem der Fi-
nanzierungs-Bereitschaft!“
¦
Ärztekammer-Präsident
HerwigLindner,erstseitheu-
er im Amt, gibt sich kämpfe-
risch: „Die Politik spart bei
der Gesundheitsversorgung,
daslassenwirnichtzu.“
Gut eine Stunde dauerte das
Streitgespräch, moderiert von
RedakteurGeraldSchwaiger.
§
KristinaEdlinger:„FehlbelegungenindenSpitälern!“
„Krone“: Wie oft sind Sie
beide schon so wie heute zu-
sammengesessen?
Edlinger:
„Vier- bis fünf-
mal haben wir bislang mit-
einander gesprochen, dem
Anlass entsprechend.“
Lindner:
„Je nach Thema
tauschen wir uns regelmäßig
aus. Ich hätte aber mehr zu
sagen, als die Landesrätin
bereit ist mir zuzuhören.
Und um mit einem Vorur-
teil aufzuräumen: Wir sind
immer bereit gewesen, uns
positiv in die Gesundheits-
Diskussion einzubringen.“
Edlinger:
„Das stelle ich
ja nicht in Abrede, und in
einem sind wir uns sowieso
einig: In Österreich haben
wir ein sehr, sehr gutes Ge-
sundheitssystem. Aber: Im
sich meistens. Ich glaube
aber, dass wir Bereiche fin-
den, in denen wir gemein-
sam ein gutes Konzept ent-
wickeln können. “
Lindner:
„Tatsächlich
sind wir uns bei vielen Re-
formschritten ähnlich, et-
wa, was die Stärkung des
niedergelassenen Bereiches
betrifft. Land, Ärztekam-
mer und Kra kenkasse ge-
hören an einen Tisch, dann
könnt’ schon was weiterge-
hen imLand.“
GERALD SCHWAIGER
¦
Erstaunlich heftig
war zeitweise der
Schlagabtausch der
beiden Gesundheits-
Repräsentanten.
782SpitalsbettenwerdeninderSteiermarkgestrichen
Unsere Ärzte auf
den Barrikaden: In ei-
ner österreichweiten
Kampagne wird gegen
die Gesundheitspoli-
tik protestiert, sogar
mit Streik gedroht.
Wie geht es jetzt wei-
ter? Die „Steirerkro-
ne“ holte Landesrätin
Edlinger und Ärzte-
kammer-Chef Lind-
ner an einen Tisch.
Fotos:JürgenRadspieler
ibt’s
jetzt – zumin-
dest, was die
internen Bet-
ten betrifft –
Spitals-
und Gesund-
heitslandesrätin Kristi-
na Edlinger. Sorgen
mit
der
steiri-
schen Kranken-
hausreform.
n betreffenden Mis-
telbachern passt oder nicht)
und nicht einschreiten, haben
ihren Beruf auf das Gröbste
verfehlt. Also wegmit ihnen.
Punkt zwei: klar und mit
Nachdruck der Stadt und
dem Land zur Kenntnis zu
bringen, dass der „Fan“ kein
Unsriger, kein Wiener, kein
Österreicher war, sondern –
wie der Rabbi zweifelsfrei
ausgesagt hat – „ein zum
Match angereister Grieche
mit
akzentfreier
bundes-
deutscher Aussprache“.
Herzlich,
Ihr
n
n
m
LESERBRIEF
Schlechte Karten
Zum Artikel „Ringen um die neue
Bezirksstadt“ vom 23. Jänner
Es ist interessant, aus der
Klei-
nenZeitung
von der praktisch fi-
xen Zusammenlegung der Be-
zirke Leibnitz und Deutsch-
landsberg zu rfahren. Kein ver-
antwortlicher Politiker in der
Region hat es für wichtig gefun-
den, die Bevölkerung zu infor-
mieren. Bei dieser sehr wahr-
scheinlichen Bezirkszusam-
menlegung von Leibnitz und
Deutschlandsberg sind die Kar-
ten für die Bezirksstädte wie im
Bericht dargestellt keinesfalls
gleich verteilt – sieht man von
der Anzahl der Einwohner ab.
Ein Lokalaugenschein ohne
rosarote Brille ergibt folgendes
Ergebnis: Wenn man die Rat-
häuser beider Städte besucht,
wird man bemerken, wie rück-
ständig und teilweise herunter-
gekommen Deutschlandsberg
imVergleich zu Leibnitz ist. Ge-
meint sind nicht nur das äußere
Erscheinungsbild (Fassade),
sondern auch Bürgerservice
und Organisation. Leibnitz und
Umgebung haben sich sehr gut
ent ckelt – für Deutschlands-
berg ist Stillstand schon eine
wunderlich, dass neben der
Nachbargemeinde Frauental
auch Trahütten und Osterwitz
und jetzt auch noch Bürger aus
BadGams nichts von einer Fusi-
on wissen wollen. Das war aber
noch lange nicht die letzte
schlechte Nachricht
für
Deutschlandsberg. Während in
Deutschlandsberg eine abgeho-
bene Multifunktionärsriege be-
schäftigt ist, die wahren Zustän-
de zu verschleiern, entsteht fünf
Kilometer östlich beim zukünf-
tigen Bahnhof Weststeiermark
(Groß St. Florian/Unterbergla)
ein neues Zentrum. Die Stadt
Deutschlandsbergwird imZuge
dieser Entwicklung weiter an
Bedeutung verlieren.
Das Ringen um die Bezirks-
stadt zwischen Leibnitz und
Deutschlandsberg wird wegen
mangelnder Fitness vo
Deutschlandsberg also gar
nicht stattfinden.
Fritz Schwab, Deutschlandsberg
Sabine Safer
Ernetzl und
ElisabethWeiner
mit ihren
Schützlingen
KK
Tag der offenen Tür imPapageno
Der Privatkindergarten Papageno mit dem Team
ElisabethWei er
,
Sabin Saf r E netzl
und
Martina
Bäck
in Wagna hat sich seit jeher der Reformpäda-
gogik – allem voran der Montessori-Pädagogik,
mittlerweile jedoch auch der Reggio-Pädagogik –
verschrieben. Mehr darüber können Interessierte
beim „Tag der offenen Tür“ am 6. Februar von 9 bis
12 Uhr erfahren
(
).
LEUTE
Einen prominenten Gast durfte die neue Mittel-
schule Schwanberg begrüßen: Der frühere Sturm-
Fußballer
GilbertPrilasnig
, heuteNachwuchstrai-
ner, stellte sich in der Schule vor den jungen Zu-
hörern einem Interview. Die Schülerinnen
Han-
nahDegiampietro
und
PatriciaJöbstl
wollten etwa
wissen, was seine schönste Schulerinnerung war
(„Schülerliga-Meister“) oder wie man Fußball-
profi wird („Man muss Fußball lieb haben“).
Schüler interviewten Ex-Kicker
Gilbert Prilasnig mit Patricia (links) und Hannah
KK
Überzeugungs-
arbeit im
direkten
Gespräch mit
Passanten
ROBERT LENHARD
D
ie Spitalsambulanzen sollen
entlastet, die niedergelasse-
nen Ärzte im Gegenzug ge-
stärkt werden. Das ist die zentra-
le Botschaft der neuen Gesund-
heitsfinanzierung, auf die sich
Bund, Länder und Sozialversi-
cherungsträger unlängst in gro-
ben Zügen geeinigt haben (wir
berichteten).
Damit dieses Versprechen
auch tatsächlich umgesetzt wird,
macht nun die Ärztekammer
Steiermark mobil. Unter dem
Motto „Gesunder Mittwoch“ ge-
hen niedergelasse e Ärzte jede
Woche in einer anderen steiri-
schen Stadt auf die Straße, um zu
informi ren.
Gestern war
Deutschlandsb rg an der Reihe,
wo praktische Ärzte aus dem Be-
zirk eine „Gebrauchsinformation
für eine ehrliche Gesundheitsre-
form“ verteilten. Tenor: Die
Krankenkassen müssten die Vo-
raussetzungen schaffen, um eine
hochwertige und wohnortnahe
medizinische Versorgung der Be-
völkerung zu gewährleisten. Eine
Forderung, die vor allem über
den Ausbau von Kassenstellen
erreicht werden soll.
Vom Versuch der Politik, am-
bulante Versorgungszentren zu
etablieren, halten praktischeÄrz-
te aus der Region folglich wenig.
„Unsere Patienten schätzen die
intensive persönliche Beziehung
zu uns. In solchen Zentren wäre
das nicht möglich“, ist A dreas
Jöbstl, praktischer Arzt in Eibis-
wald, überzeugt. Sein Kollege
Hans Silly, der seit rund 30 Jahren
in St. Martin imSulmtal ordiniert,
pflichtet ihmbei: „Wir sindmedi-
zinische Nahversorger, die wis-
sen, was unsere Patienten brau-
chen“
Einig sind sich die beiden Me-
diziner auch, was die Ausbildung
des Nachwuchses betrifft: „Die
Praxis beim praktischen Arzt
während des Turnusses muss
Pflicht werden. Sonst schaut es
mit dem Nachwuchs schlecht
aus.“ Unbesetzte Planstellen gibt
s im Bezirk Deutschlandsberg
aber nicht. Noch – bis 2016 errei-
chen acht Allgemeinmedizine
r
und drei Fachärzte das Regelpen
-
sionsalter von 65 Jahren.
Niedergelassene Ärzte
warben gestern in
Deutschlandsberg für
eine „ehrliche
Gesundheitsreform“.
Gefordert werden
mehr Kassenstellen
und Pflichtpraktika
beim Praktiker.
20 | STEIERMARK
6.
Dezember
UNSER
ADVENTKALENDER
Für einen Moment
des Innehaltens
der vorweihnacht-
lichen Besinnung
in unserem
hektischen Alltag.
Wi
und Frau gebracht w
Das Infomaterial in P
Spitälern eingerechnet
100.000 Steirer erreicht
Die Botschaft der Ärz
Wenn Bund, Länder und
versicherungen wie gepl
2016 insgesamt 3,4 Milli
Euro weniger ausgeben w
dann leiden Versorgung, Pa
ten und Ärzte. Allein die S
mark müsste 350 M
zu diesem
HELMUT BAST,
THOMAS ROSSACHER
n ganz
Ärztepr
Ohne Karikaturen,
aber mit Wut im
Bauch protestierten
steirische Ä zte gegen
die geplante Gesund-
heitsreform. Nächster
Schritt: Am 16. Jänner
drohen Ordinations-
schließungen.
24 | STEIERMARK
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 23. AUGUST 2012
Nasegesetztbekomm ,in
denendieB triebswirte
entscheiden,aberdieÄrztedie
medizinischeVerantwortung
tragen.Mitarbeiterinn nund
Mitarbeiterwerdenmitvagen
Arbeitsplatzgarantienabge-
speist,wissenaber
icht,wann
siewowelcheArbeittun
werdenkönnen.
R
eformen sind
ötig,
aber
mutig sind sie erst, wenn sie
nicht über d e Betroffenen hin-
weg, sondern gemeinsam mit
ihnen geplant werden.
Wenn diese nicht nur zuhö-
ren dürfen, sondern wenn auf
sie gehört wird.
Herwig Lindner
istFacharztfür
InnereMedizinundPräsidentder
ÄrztekammerSteiermark
Größe,siemüss nihminsAuge
schau n.Siekönn nAngehö-
rigennichtsagen„Tutmirleid,
derTodesfallwarimSystem
vorgesehen“.
De nochtunsiealles,um
ihrenBeitragzumSparpro-
grammderöffentlichenHand
zuleisten.UnddasseitJahren.
DiedurchschnittlicheVerweil-
dauervonPatientenistinden
letztenzehnJahrenumfastein
Fünftelgesunken.AlleSpitäler
imLand,derenLeitungenund
dieFührungderKageshaben
dazubeigetragen.
ZumDankmussdieFührung
derKagesdam trechnen,im
nächstenJahrausgetauschtzu
werden,LeitungenderHäuser
solleneinezusätzlicheregio-
naleFührungsebenevordie
Auswirkungenerstsehrviel
späterbelegbarsind.
M
it einer solchen Gesund-
heitspolitik haben wir es in
der Steiermark derzeit zu tun.
Aus der Not zur Sanierung des
Budgets beitragen zu müssen,
werden Spitalsstandorte redu-
ziert und Leistungsangebote
heruntergefahren. Diejenigen,
die die Folgen täglich in ihrer
Arbeit erleben werden, Ärztin-
nen, Ärzte und Pflegepersonal,
werden kaum informiert und
noch weniger gefragt.
WennsiesichzuWort
melden,wirftmanihnenvor,sie
würdenmitdem„Leichentuch
wacheln“.Esstimmt,dastun
sie,weildieHeilunggenausozu
ihremBerufgehörtwiederTod.
Fürsieisterkeinestatistische
E
inZwischenfallbeieinerme-
dizinischen Behandlung ist
fast unmittelbar erkennbar. Er
kann untersucht werden, Gut-
achterkönnenobjektivfeststel-
len, ob ein Fehler vorlag.
FehlerinderGesundheitspo-
litikkönnennichtsofortfestge-
stelltwerden.WenndieWege
zurinternistischenAkutver-
orgung länger werden, verrät
nsdieStatistikerstJahre
äter,dassmehrMenschen
storbensind,nochbevorsie
lichbehandeltwerden
ten.
sistdieTragikder
dheitspolitik,aberauch
:SiekannfürStruktur-
iesieverursachthat,
rVerantwortung
werden,weilderen
ANSTOSS
Reformen sind notwendig,
aber mutig sind sie nur, wenn sie
gemeinsam mit den Betroffenen
geplant werden.
Mit den Menschen planen
HERWIG LINDNER
übereineGesundheitspolitik,die
vomSparzwangdiktiertwird.
pur auf den Spuren des Braucht ms
wird Hollenegg zum Zentrum aller Freunde d
Brauchtums und traditionellen Handwerks.
buntes Programm für Groß und
Klein an.
Spaß und Genuss
Ein Höhepunkt des heurigen
Ägydimarktes ist zum Beispiel
der Auftritt der
„Hollenegger
Lichtmessgeiger“ am Samstag.
Besonders
spannend
für
die
kleinsten Besucher: Ponyreiten,
KarlisKarussellunddieKutschen-
fahrten. Auf der Schmankerlstra-
ßeprobiertmanfeinsteregionale
Köstlichkeiten und edle Weine.
Und am Trachtensonntag heißt
es schließlich „Miteinand’
im
Steirerg’wand“.
ÄGYDIMARK
m
rn Sie das Leben! Im Spät-
mer werden entlang der
en Ölspur alte Traditi-
flegt. Hier genießen Sie
anzen Familie die Gast-
aft im Schilcherland.
des Wochenende lädt
emeinde Hollenegg
schon legendären
m 25. und 26. Au-
heimische und Be-
ionale Handwerk
.
enen Jahren hat
arkt zu einem
Publikumsma-
und gehört
n besuchten
ltungen
in
heu
STEIERMARK
MONTAG, 17. DEZEMBER 2012, SEITE 12
STEIRER
DES TAGES
rztekammer-Funktionär
PODESSER
N
ichtallzuviel 30-Jährigeha-
ben so viel Mühe, ihre Funk-
tionen auf einer Visitenkarte
unterzubringen: Da wäre Arzt
(derzeit
Turnus/Dermatologie
MedUni Graz), dann erster Ku-
rien-Obmannstellvertreter/an-
stellte Ärzte Steiermark sowie
Bundeskurienobmann-Stellver-
treter bei den angestellten Ärzten
und
Bundessektionsobm nn/
TurnusärzteinÖsterreichsÄrzte-
kamm r. „Die Funktionen in der
österreichischen Kammer waren
nicht geplant. Es ist mir heiß und
kaltaufgestiegen,alsichheuerdie
Funktion übertragen b kommen
habe. 24.000 Spitalsärzte darf ich
vertreten – und dafür bi
ich
dankbar“, so Kornhäusl.
Schon als Schüler sei er poli-
tisch interessiert gewesen. „Aber
weniger an Parteien, sondern an
politischen Systemen und wie
man sie verändert.“ Die Folgen:
Schüler- und Studentenvertreter
– und jetzt eben Ärztekammer.
WobeiKornhäuslauchungeplan-
te Ereignisse im Lebenslauf hat:
Die Famulatur, ein Praktikum,
das Mediziner im Rahmen ihrer
Ausbildung absolvieren müssen,
absolvierte er in Samoa. „Dort
mussten wir alles Mögliche ma-
chen. Perfekt zum Lernen.“
Kritik an der Ausbildung
Womit wir auch bei seinem Lieb-
lingsthema wären: die Turnus–
ärzteausbildung.
Gerade
hat
Kor häusleinebrisanteUntersu-
chung präsentiert.
„Insgesamt
gab es von den Turnusärzten nur
ein Befriedigend für die Ausbil-
dungsmöglichkeiten. Das ist un-
befriedigend, wenn über 30 Pro-
zent der Turnusärzte sagen, dass
sie die wichtigsten Krankheiten,
auf die sie in den Abteilungen
vorbereitet werden müssten, we-
der diagnostizier n noch b han-
deln können. Turnusärzte sind
zugedeckt mit Bürokratieaufga-
ben.“EinkleinerTrostistes,dass
die Steiermark in der Benotung
besser
abschnitt.
„Aber
jetzt
müssen wir Konzepte erarbeiten,
damit das in Österreich besser
wird, und die Lehrpraxen forcie-
ren.“ Klingt nach viel Arbeit. Für
Töchterchen Anna (2) wünsc t
er sich trotz alledem mehr Zeit.
Seine Harley-Davidson – „mein
Hobby neben Lesen und Laufen“
– wird er wohl selte er ausfüh-
ren.
DIDI HUBMANN
EinKämpfer für
24.000Spitalsärzte
Karlheinz Kornhäus (30) vertri t Österreichs Spitalsärzte –
pft für eine bess re Ausbildung der Turnusärzte.
GERHARD NÖHRER
E
s ist wieder still ge
entlang
des
h
Landstrichs an de
nischen Grenze. Wi
wenn bei den Win
grobe Arbeit getan
letzte Martini-Gansl
wurde und sich ein
decke über die
breitet. Und doch
Regionerstmalsnic
den sonst tradition
terschlaf.
365 Tage
Mit Eröffnu g d
Wine&SpaResor
hausen im letzt
wurde die kolle
stunde
zumin
weicht. Di
gan
nete Edel-Herb
zur südsteirisc
Neu
Neue Projekte an
Weinstraße, nur
Hot l-Kleinod
„Joseph“ sperrt
enzeitung.at
age
r Eures Le-
!“ Das war
it dem die
e ab den
die frei-
ger Frau-
ozialein-
nie bat.
in der
res Le-
ischen
pfern
eben
sich.
hen
ga-
en
st
i-
e
-
Hausärzte sichern die Versorgung auch in den steirischen Bezirken
äses Ha s Fedl
Was ist dieser „deutsche
Weg“? Nun, große Bundes-
länder wie Bayern und Hes-
sen fördern die Ansiedelung
von Arztpraxen in ländli-
chen Regionen mit bis zu
60.000 Euro,
damit
es
zu keiner Unterversorgung
VON GERALD SCHWAIGER
kommt. Ein Förder-Modell,
das man sich auch in der stei-
rischen Ärztekammer vor-
stellen kann, der der Haus-
ärzte-Mang l am Land (dort
Praxen
nachzubesetz
en,
wird zunehmend schwieri-
ger) große Sorgen bereitet.
„In d r Stei rmark fehlt
das ernsthafte Bemüh n, die
Qualität der Versorgung zu
sichern“, kritisiert der Ob-
n
als
unserer Ärzteschaft schrill n die Alarmglocken:
Der drohende Mediziner-Mangel führt dazu, dass die
ländlichen Regionen künftig nicht mehr ausreichend be-
treut werden können. Weil die Politik aber kaum gegen-
steuere, soll jetzt „der deutsche Weg“ für eine bessere
Patientenversorgung in der Steiermark sorgen.
mann der
Ärzte, Jörg
Kooperatio
Gruppenpra
der
Gebi
eingebremst,
Rabatte für di
Ein weitere
der GKK-Le
der seit Jahren
dert worden s
mehr demStand
entspreche: „A
diziner können
ein EKG verrec
tert Garzarolli in
des
steirischen
mannes Josef Pes
erinnert im selben
an das Plus der Kas
lein die steirische
im vergangenen Ja
Überschuss von 30
nen Euro erwirtschaft
Das Argument der
sie müssten Schulden
en, könne man so nich
ten lassen.
steir
A
Ex-Sturm-Präsident Hans Fedl und di EineWelt Handel AG
Zwei spektakuläre Pl iten sorgten am Freitag in stei-
schen Wirtschaftskreisen für Aufregung. Die erste In-
lvenz betraf Transportunternehmer Hans Fedl, auch
k nnt als Retter und Kurzzeit-Präsident des Fußball-
eins Sturm Graz. Die zweite die Eine Welt Handel
, deren 51 Dienstnehmer nun in der Luft hängen.
„Schwarzer Freitag“ mit zwei
spektakulären Pleiten im Land
Nahezu gleichzeitig gin-
gen KSV1870 und AKV mi
ihrer
Fedl-Insolvenzmel-
dung an die Presse. Der
Kalsdorfer,
desse
Name
Fußballfans eher mit Sturm
VON GERALD SCHWAIGER
Graz in Verbindung brin-
gen, hatte sich auf Kühl-
transporte spezialisiert und
zuletzt 26 Di
stnehmer be-
schäftigt. W s er bei Sturm
schaffte, nä
lich den Klub
finanziell zu sanieren, ge-
lang ihm bei seinem eigenen
U ternehmen nicht.
Am Freitag kam das pek-
takuläre Aus: Pleite, Aktiva
von 1,06 Millionen Euro
stehen Passiva von 3,08 Mil-
lionen Euro gegenüber! Sin-
kende Umsätze und st igen-
de Spritkosten hatten zur
Überschuldung beigetragen.
Angestrebt wird eine Sa-
nierung,
in der n Rahmen
20 Prozent der Forderungen
erden sollen; es
gi
bt 82 Gläubiger.
Mit Korbprodukten in
In olvenz geschlitt rt
Gleich 166 Gläubiger zit-
tern bei der bekannten Eine
Welt Handel AG um ihr
Geld: Der Niklasdorf r Fair-
Trade-Großhandelspartner
mit 51 Beschäftigten ist mit
gut 1,55 Millionen Euro in
den Miesen. Auch in diesem
Fall hofft man, den Betrieb –
verkauft werden ja Lebens-
mittel,
Kunsthandwerks-
u d Korbprodukte – fort-
führen zu können.
Wegen der Unw tter-
Reformduo wir
Regierung vorst
Die Schadensbilanz nach den S
Unwettern (vor allem in St. Loren
verhe rend. Allein die Soforthil
nahmen – Straßensanierungen un
baggern von Bachbetten – schluge
gut 30 Millionen Euro zu Buche. W
Bund versprochen hat, den Steirern
die Arme zu greifen, reist das Refor
Franz Voves und Hermann Schütze
fer nächst Woche nach Wien, um
weitere Kostenteilung zu verhandeln.
Wenn
die Pati-
enten den Ärz-
temangel haut-
nah spüren,
ist es zu spät –
deshalb fordere
ich den
,deutschen Weg’ für eine
bess re Versorgung
am Land.
Dr. Jörg Garzarolli, ÄK Steiermark
Foto: Reinhard Holl
Foto: Ärztekam
F
KLEINE ZEITUNG
SONNTAG, 27. JÄNNER 2013
ANZEIGE
Arzt 107Stunde
imDienst: Anze
THOMAS ROSSACHER
I
zt ein kriti-
ntrollamts
unter Medizinern und Patien-
ten gleichermaßen für Aufsehen:
Demnach sind in diversen Spitä-
lern die Ruhezeiten deutlich un-
terschritten worden. Als maxi-
mal zulässig Wochenarbeitszeit
sind gesetzlich 72 Stunden veran-
kert. Doch in Wien waren Tur-
nusärzte regelmäßig 74 bis 97
Stun en im Einsatz. Und diese
„Überschreitungen von Arbeits-
zeithöchstgrenzen sind kein
Wiener Phänomen“, weiß Karl-
Heinz Kornhäusl, der Bundesob-
mann d r Turnusärzte aus Graz.
So liegen d Ärztekammer eini-
ge ähnliche Fälle aus drei steiri-
schen Krankenhäusern (zwei da-
von in Graz, eines in der Oststei-
ermark) vor. Der Gipfel: 107,5
Stun en waren zwei Ärzte ines
Hauses jeweils urchgehend im
Dienst. Das Inspektorat spricht
von „ iner massiven Überlastung
der Ärzte“, die sich über Monate
hingezogen hat. Mehr als 550
Euro pro Fall machte die Geld-
strafe aber nicht aus.
Nicht anders in Graz, wo Ärzte
in einer Klinik bis zu 89,5Stund n
pro Woche gearbeit t haben. In
dem zweiten überprüften Spital
waren es einmal knapp 98 Stun-
den am Stück.
Ärztekammer-Vizepräsid nt
Martin W hrschütz warnt die
Spitalsmanager: „Arbeitnehmer-
schutz ist Pati te chutz – die
Verletzung des Arbeitszeit-
gesetzes ist kein K valiersdelikt.“
Ergo fordert der Obmann der
Angestellten Ärzte deutlich
höhere Strafen für die Arbeitge-
ber. Derzeit sind proÜbertretung
z
wischen 218 bis 2180 Euro fällig.
Brisant auch: Laut einer Studi
an der Uniklinik Graz aus dem
Vorjahr wird der „Übermüdungs-
pragraph“ ur bedingt eingehal-
ten. Hintergrund: Laut einer Be-
tr
te
o
n
P
w
st
Inspektorat überp
steirische Spitäle
stieß auf t ils massive
Überschreitungen
der Arbeitszeit.
ELK Ferti
Häuser fü s Leb
Bauen mit dem Marktführ
Die ELK Fertighaus AG ist die Nr. 1
Markt und seit mehr als 40 Jahren
Beste Qualität aus Österrei
ELK ist ein österreichisches Untern
und Werk im Waldviertel, NÖ. Wir s
und arbeiten mit Holz aus der R gi
Ein Familienunternehmen
ELK ist ein inhabergeführtes Famili
Erich Weichselbaum führt gemeins
das Unternehmen in 2. Generation
Umfassendes Know-How, l
Ihr ELK Haus profitiert von unserer
im Hausbau.
100% transparent
Bei ELK zahlen Sie Ihr Haus erst na
ab dem ersten Informationsgesprä
Leistungsumfang, die Kosten und
ein s ELK Hauses.
Fixe Kosten, fixe Termine
Ihr ELK Haus wird zum vereinbarte
urzer Zeit errichtet. Die Kosten st
fest und sind Fixpreise.
Alles aus einer Hand
Von der Planung über die schlüsse
ELK Häuser von gut ausgebildeten
Häuser fürs Leben
Wir bauen Häuser fürs Leben, in de
lang wohl fühlt. Viele Häuser von E
in 2. Generation bewohnt.
r
ANZEIGE
WAS H
Ingrid Moschik un
die Ärzte gegen Ref
Raubbau amSys
Ingrid Moschik (57), Lehrerin/
rin, Graz:
Diese Proteste
schreibe ich voll und gan
handelt sich bei diesen Re
men um ein n Raubbau an
zialen Rechten und am Syste
insgesamt. Es ist wie ein sozia
ler Krieg gegen di Bürg r, in-
dem die Grundrechte auf die
Lebensbefindlichkeit
einge-
schränkt w rden.
m auf,
einWipfel
in dem Eis gefror;
An den Ästen
komm die Nix herauf,
Schaute durch das
grüne Eis empor.
Auf dem dünnen Glase
stand ich da,
Das die schwarze Tiefe
von mir schied;
Dicht ich unter
mei en Füßen sah
Ihre weiße Schönheit
Glied für Glied.
Mit ersticktem Jammer
tast t’ sie
An der harten Decke
her und hin.
Ich vergeß
das dunkle Antlitz ni ,
Immer, immer
liegt s mir im Sinn!
Gottfried Keller
(1819-1890)
s
di
spr
und
Die
müsst
Ambul
Lenkt d
Jakomi-
ben einem Spi-
verteilen Oberarzt Eiko
eister, Ärztekammerchef Her-
wig Lindner und Kollegen Trost-
pflaster an Passanten. 2000 Stück
sollen bis zum Abend an Mann
MSC Poesia
Baltikum-Impressionen
Norwegische Fjorde
8TageKreuzfahrt
an mehreren Terminen von Juni bis August 2013
Innenkabine
p.P. ab €
799,-
Balkonkabine
p.P. ab €
1.099,-
An-undAbreisepaket:
FlugWien-Hamburg-WiennachKielump.P.€
199,-
*
zzgl.Service-Entgelt
Informationen & Buchungen:
ReiseCenterMur
eisen.at
*
*
2.Person
zahltnur
50 %
ab€399,-
*
1,2,3,4 6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,...68