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Ærzte
Steiermark
|| 07_08|2015
Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte
Foto: Fotolia
Umfrage: Wo ist mein Arzt?
Das monatliche Mindestentgelt ohne Dienste für ein Anstellungs-
ausmaß von 100% beträgt lt. SI-Vereinbarung NEU ab 01.01.2015
(analog der KAGes) beginnend bei der Stufe SI/3/01 € 3.589,00
(brutto) und erhöht sich je nach Ausbildung und Vordienstzeiten.
Nachtdienste werden gesondert vergütet. Darüber hinaus sind Sie an
den Sondergebühren beteiligt.
BARMHE R Z IGE BR ÜDER
KRANKENHAUS GRAZ
www.bbgraz.atWeitere Informationen zu dieser Stelle und den Barmherzigen
Brüdern finden Sie unter
www.barmherzige-brueder.at/jobsBitte richten Sie Ihre Bewerbung an das Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder Graz, z. Hd. Prim. Univ.-Prof. Dr. Anton Berger, Marschallgasse 12,
A-8020 Graz, E-Mail:
anton.berger@bbgraz.atFür Informationen wenden Sie sich bitte an Prim. Univ.-Prof. Dr. Anton
Berger unter 0316/7067 - 3002.
Der weltweit tätige Orden der Barmherzigen Brüder betreibt in Ös-
terreich Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens in sieben
Bundesländern. Für unser Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Graz suchen wir ab Sept. 2015 eine/einen
Stationsärztin/-arzt
für die Abteilung
Chirurgie
Vollzeit, (Anstellungsausmaß 100%)
Der Ärztemangel wird ganz
sicher oder eher größer: Das
meinen mehr als 80 Pro-
zent der knapp 500 befragten
Österreicherinnen und Ös-
terreicher laut der von Euro-
search für die Ärztekammer
durchgeführten Umfrage. Die
Hauptgründe: Überlastung
mit Bürokratie (trifft für 86,33
Prozent zu bzw. eher zu), zu
wenig Kassenverträge (83,51
Prozent) und die anstren-
gende Arbeit (79,38 Prozent).
Aktuelle Lage
Knapp 30 Prozent der Pati-
entinnen und Patienten kön-
nen die nächstgelegene All-
Die wichtigsten
ärztlichen Eigenschaften
Am allerwichtigsten sind den
Patientinnen und Patienten
„soziale Kompetenz, Einfüh-
lungsvermögen und mensch-
liche Nähe“. 83 Prozent halten
das für sehr wichtig, weitere
knapp 15 Prozent für eher
wichtig. Von großer Bedeu-
tung ist auch, dass sich Ärztin
und Arzt „viel Zeit nehmen“.
Das ist für rund 63 Prozent
sehr und für mehr als 30
Prozent eher wichtig. Ähnlich
hohe Werte haben Hausbe-
suche (62 und 30 Prozent).
Mit den Ärztinnen und
Ärzten gibt es eine hohe Zu-
friedenheit. Die besten Werte
hat das freundliche und hilfs-
bereite Personal. Das trifft für
fast 90 Prozent (eher) zu. Gut
81 Prozent fühlen sich in der
Ordination (eher) wohl. 78
Prozent loben die moderne
und freundliche Ausstattung.
gemeinmedizin-Praxis nicht
zu Fuß erreichen, von diesen
Menschen fahren aber an die
60 Prozent nicht länger als
zehn Minuten mit dem Auto.
Anders schaut es bei Facharzt-
praxen aus: Fast drei Viertel
jener, die öfter fachärztliche
Hilfe brauchen, erreichen die
Praxis nicht zu Fuß. Und ein
Fünftel der auf Auto oder öf-
fentlichen Verkehr Angewie-
senen ist länger als eine halbe
Stunde unterwegs.
Am meisten „im Ort“ ver-
misst werden Hautarzt, Au-
genarzt und Internist.
Etwas kritischer werden Öff-
nungszeiten und Wartezeiten
gesehen. Aber auch hier ist
die überwiegende Mehrheit
zufrieden.
Für rund 42 Prozent entsteht
aber der Eindruck, dass ange-
sichts der Tatsache, dass im-
mer weniger Kassenärztinnen
und -ärzte immer mehr Pati-
entinnen und Patienten ver-
sorgen müssen, der Zeitman-
gel steigt.
Die ärztliche Hausapotheke
ist für rund 32 Prozent „ab-
solut wichtig“, für 27 Prozent
„wünschenswert“.
Rationierung
Alarmierend ist jedoch, dass
bereits mehr als die Hälfte der
Befragten „schon einmal sehr
lange auf eine Behandlung
oder ein Medikament warten“
mussten oder schon einmal
eine Kassenleistung gar nicht
erhalten haben. Die Rationie-
rung wird bereits erlebt …
Wie ist die ärztliche Versorgungslage am Land?
Was wünschen sich die Patientinnen
und Patienten? Eine LeserInnenumfrage der Regionalmedien Austria (RMA) ging dieser
Frage nach. Ergebnis: Noch ist die Versorgung weitgehend zufriedenstellend. Die Befürch-
tungen sind allerdings groß.