

ÆRZTE
Steiermark
|| 05|2017
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Deutschland ist und bleibt
für viele österreichische Ärz-
tinnen und Ärzte ein Sehn-
suchtsland. Das bestätigt auch
die jüngste Frage des Monats:
40 Prozent halten Deutsch-
land für konstant attraktiv,
30 Prozent meinen sogar, die
Attraktivität würde weiter
steigen.
Ärztinnen und Ärzte in
Deutschland sehen die Lage
anders, sprechen von zuneh-
mend gewinnorientierten
Krankenhäusern, die ihre
Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter ausbeuten, von Per-
sonalmangel und unerträg-
lichen Arbeitsbedingungen.
Die Kritik trifft nicht (mehr)
nur private Träger, sondern
zunehmend auch Universi-
tätskliniken und kommunale
Krankenhäuser. Ein guter
Grund, sehr genau nachzu-
forschen, bevor man sich da-
für entscheidet, Österreich zu
verlassen und nach Deutsch-
land zu gehen.
Foto: Schiffer/Ärztekammer Steiermark
EPIKRISE
Kurze Nachricht aus der Redaktion
Österreichische
Ärztinnen und
Ärzte lieben
Deutschland.
Deutsche nicht.
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BILD DES MONATS.
Ein gemeinsames Bekenntnis zur Hausärztin bzw. zum Hausarzt – das legten kürzlich der
Vorarlberger Gemeindeverband und die Ärztekammer öffentlich ab (im Bild ÄK-Vizepräsident Burkhard Walla, Ärztin
Gabi Gort und Gemeindeverbandspräsident Harald Köhlmeier). „Ein Allgemeinmediziner erfüllt die höchsten An-
forderungen, die man an einen Arzt stellen kann, und verdient ebenso viel Anerkennung und Wertschätzung in der
Bevölkerung“, sagte Letzterer bei einem gemeinsamen Pressegespräch.
40,2
15,2
29,3
15,2
AERZTE Steiermark Frage
des Monats:
Ist Deutschland
immer noch attraktiv für Ärz-
tinnen und Ärzte
Weiter konstant attraktiv
Es wird immer attraktiver
Die Attraktivität sinkt
Weiß nicht/keine Antwort
n=93