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Ærzte
Steiermark
 || 06|2013
Angestellte Ärztinnen und Ärzte
KAGes: Arztgebühren erhöht
Trotz wirtschaftlich kritischer
Lage und der Klage über leere Kassen konnte mit der
KAGes eine Anhebung der Sonder-/Arztgebühren ausverhandelt werden.
Gemeinsam mit der KAGes
als Vertragspartner ist es der
Ärztekammer Steiermark ge-
lungen, ein erfreuliches Er-
gebnis für die Anhebung der
Sonder-/Arztgebühren für die
Jahre 2013 und 2014 zu errei-
chen. Nach intensiven Ver-
handlungen konnte für diese
zwei Jahre folgende Vereinba-
rung getroffen werden:
y
Insgesamt konnte eine Ge-
samterhöhung im Arztge-
bühren- bzw. -honorarbe-
reich in der Höhe von rund
3,3 Prozent für das Jahr 2013
und von rund 2,9 Prozent für
das Jahr 2014 erzielt werden.
y
Diese Gesamterhöhung re-
sultiert daraus, dass die
Hauptbehandlerhonorare
für 2013 um 3,9 Prozent
und für 2014 um 4,1 Prozent
angehoben werden.
y
Weiters konnte im Bereich
der Bildgebenden Diagnostik
eine Erhöhung von 3 Prozent
für 2013 vereinbart werden.
Für Letzteres konnte eine
grundsätzliche Einigung über
die künftige Änderung der
Honorarstrukturen erzielt
werden, wobei das neue Ver-
rechnungsmodell im Rahmen
einer Parallelabrechnung im
Wirtschaftsjahr 2013 erprobt
und nach einer darauf fol-
genden endgültigen Fixierung
der Tarifsätze ab 2014 in Kraft
treten soll.
Weiters wurden folgende
Leistungen zur aktuell gül-
tigen Vereinbarung neu hin-
zugefügt:
y
Eine Pauschalabgeltung in
der Höhe von 121,21 Euro pro
Pflegetag für 28 Kalendertage
und eine Unterbringung im
Einbettzimmer für Sonder-
klassenaufenthalte auf Ein-
heiten der Palliativmedizin.
y
Anpassung des Direktver-
rechnungsabkommens auf-
grund des neuen Versiche-
rungsvertragsgesetzes per 1.
Oktober 2012.
y
Verrechnung von stereotak-
tischen Bestrahlungen am
Linearbeschleuniger: 1.200
Euro pauschale Arztgebühr
für Einzelbestrahlungen
und 1.500 Euro pauschale
Arztgebühr für stereotak-
tische hyperfraktionierte
Bestrahlungen.
„Insgesamt ist das, vor dem
Hintergrund der schwierigen
wirtschaftlichenGegebenheiten,
ein beachtenswerter Verhand-
lungserfolg für alle steirischen
SpitalsärztInnen“, sagt Kurien-
obmann Martin Wehrschütz.
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