Ærzte
Steiermark
 || 01|2014
25
wirtschaft
&
Erfolg
Rat und D@ten
:
Die EDV-Kolumne
Die Verwaltung Ihrer
PatientInnenkartei aus der
Ferne ...
… stellt heute
kein Problem
mehr dar!
Es gibt bereits
z a h l r e i c h e
P r o g r a mme
am Markt, mit
denen Sie Ih-
ren Ordinations-Computer
fernsteuern können. Die
Kommunikation erfolg t
meist über eine SSL-Ver-
schlüsselung und ist somit
„relativ“ sicher. Vorausset-
zung hierfür ist eine schnel-
le Internetverbindung, um
komfortabel PatientInnen-
daten über Ihren Home-PC,
Ihr Tablet oder gar über Ihr
eigenes Smartphone abrufen
und verwalten zu können.
Eine professionelle und aus-
gesprochen sichere Lösung
bietet dafür die Telekom an.
Die zweite, sehr bekannte
Lösung ist der „Teamviewer“,
welcher einfach am Com-
puter zu installieren und
handzuhaben ist. Für die
gewerbliche Nutzung fallen
jedoch nicht unerhebliche
Kosten für den Nutzer an.
Mein Tipp daher: Einige An-
tivirenprogramme bzw. In-
ternetbrowser stellen bereits
kostenlos Applikationen als
„Remote-Desktop-Tools“ zur
Verfügung. Fragen Sie dies-
bezüglich Ihren Software-
berater.
Bitte beachten Sie in jedem
Fall, dass unbefugte Zugriffe
nie ausgeschlossen werden
können und somit ein ausge-
sprochenes Sicherheitsrisiko
besteht.
Alwin
Günzberg
Vier Fragen und vier
klare Antworten von
Peter Schedlbauer.
Wenn man die Studie liest,
stellt man fest, es gibt einen
bemerkenswerten Unterschied
zwischen Leistungen und
Image des Wohlfahrtsfonds.
Peter Schedlbauer:
Ein Di-
lemma haben alle Versiche-
rungen: Sie sind nur beliebt,
wenn man sie braucht. Wir
wissen ja auch, dass mit dem
Alter auch die Zustimmung
steigt. Junge Kolleginnen und
Kollegen wollen sich nicht
vorstellen, dass sie in eine pre-
käre Situation geraten können
und die Pension ist noch sehr,
sehr weit weg.
Zum schlechten Image kann
aber auch die Versicherungs-
pflicht beitragen. Das ist ein
großer Vorteil für private An-
gebote.
Das ist richtig. Aber ohne
Versicherungspflicht würde
der große steuerliche Vorteil
wegfallen und damit auch ein
nicht unbeträchtlicher Teil
des Vorsprungs gegenüber
den privaten Versicherungen.
Warum überlässt man das
Pflichtversichern nicht einfach
dem Staat?
Einfache Antwort: Weil wir
es besser können. Die op-
timistischen Aussagen der
Pensionsexperten lauten, bis
2028 seien die ASVG-Pensi-
onen sicher. Das muss doch
bei Ärztinnen und Ärzten
alle Alarmglocken schrillen
lassen. Wer heute nicht zu-
mindest 50 ist, kann sich
auf die ASVG-Pension nicht
verlassen. Da haben wir beim
Wohlfahrtsfonds andere An-
sprüche.
Die da wären?
Es soll uns weiter gelingen, das
Beste aus beiden Welten – der
staatlichen und der privaten
– zu vereinen und in Summe
etwas noch Besseres daraus
zu machen. Was jede Kollegin
und jeder Kollege bedenken
sollte: Die Mitglieder des Ver-
waltungsausschusses und der
Vollversammlung, die über
den Wohlfahrtsfonds ent-
scheiden, entscheiden dabei
immer auch über die eigene
Zukunft. Jeder hat ein vitales
Interesse, dass es dem Wohl-
fahrtsfonds gut geht.
Dr. Peter Schedlbauer ist Vor-
sitzender des Verwaltungsau-
schusses.
„Weil wir es besser können“
Peter Schedl-
bauer: „Versi-
cherungen sind
nur beliebt,
wenn man sie
braucht.“
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