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40

Ærzte

Steiermark

 || 12|2016

Foto:

Angestellte Ärztinnen und Ärzte

Seit etwas mehr als einem

Jahr ist die „Ärzteausbildung

Neu“ in Kraft; mehr als 400

Absolventinnen und Absol-

venten haben die neunmona-

tige Basisausbildung bereits

abgeschlossen. Im Auftrag

der Bundeskurie Angestellte

Ärzte der Österreichischen

Ärztekammer (ÖÄK) wurden

die ersten Ärztinnen und

Ärzte zu ihren Erfahrungen

mit der neuen Basisausbil-

dung befragt.

Verbesserungspotenzial gibt

es vor allem in der Umset-

zung eines Ausbildungskon-

zepts, aber auch beim Bed­

side Teaching und in der

Übernahme von Tätigkeiten

in Diagnostik und Therapie.

Gut bewertet wurden dage-

gen die Erreichbarkeit der

Stammmannschaft und die

Einhaltung der Arbeitszeitbe-

stimmungen.

„Die Durchschnittsnote auf

der Schulnotenskala liegt bei

2,53 und damit etwas unter

der Bewertung der allgemein-

medizinischen Ausbildung,

die bei 2,38 liegt. In bei-

den Fällen ist noch viel Luft

nach oben“, fasste Karlheinz

Kornhäusl, stv. Bundeskuri-

enobmann und Obmann der

Bundessektion Turnusärzte,

die Ergebnisse zusammen.

Zu viele Ziele

Insgesamt haben 223 Ärz-

tinnen und Ärzte an der Be-

fragung teilgenommen; das

entspricht einer Rücklauf-

quote von 46 Prozent. Im

Unterschied zur Evaluierung

der allgemeinmedizinischen

und der fachärztlichen Aus-

bildung wurden einzelne

Abteilungen nicht bewertet.

Auch eine Benotung der ein-

zelnen Fächer wurde nicht

durchgeführt. Stattdessen

wurde die Basisausbildung als

Ganzes benotet. Damit die

jungen Ärztinnen und Ärzte

trotzdem ihre individuellen

Erfahrungen in einzelnen Ab-

teilungen mitteilen konnten,

wurde die Möglichkeit von

Freitexten geschaffen.

Für 70 Prozent der Teilneh-

menden wurden die Inhalte

und Ziele der Rasterzeugnisse

„zur Gänze“ oder „zu einem

großen Teil“ umgesetzt. „Die

häufigsten Probleme sehen

die jungen Kolleginnen und

Kollegen dabei in der Fül-

le der Ausbildungsziele, die

auch aufgrund von Zeit-

mangel oder Desinteresse

der Ausbildner sowie wegen

organisatorischer Rahmen-

bedingungen nicht erreicht

werden konnten“, skizzierte

Kornhäusl zentrale Pro-

blembereiche. Man habe die

Das LKH Deutschlandsberg ist eine Krankenanstalt der Standardversorgung und Fachabteilungen für Chirurgie, Innere Medizin, Anästhesiologie und

Intensivmedizin sowie Gynäkologie und Geburtshilfe. Die Abteilung für Chirurgie verfügt über 62 Betten und beinhaltet das chirurgische Spektrum der

gesamten Allgemein- und Viszeralchirurgie inklusive der onkologischen Chirurgie. Zusätzlich wird von der Abteilung für Chirurgie die unfallchirurgische

Basisversorgung der Region abgedeckt.

Fachärztin/-arzt für Allgemeinchirurgie

am LKH Deutschlandsberg

Dienstantritt: ehestmöglich

Beschäftigungsausmaß:

Vollzeit wünschenswert

Befristung:

Erstbefristung 6 Monate, danach Verlängerung auf unbe-

stimmte Zeit möglich

Gehaltsschema:

SI/4 – entsprechend den KAGes-Richtlinien, Mindestent-

gelt bei Vollzeit

4.898,90 zzgl. ärztlichen Honorars und allfälliger Zeiten

in fachärztlicher Verwendung

Anforderungen:

abgeschlossene Ausbildung im Fach Allgemein- oder

Viszeralchirurgie, notärztliche Ausbildung

Stationsärztin/-arzt, Abteilung für Chirurgie

am LKH Deutschlandsberg

Dienstantritt: ehestmöglich

Beschäftigungsausmaß:

Vollzeit wünschenswert

Befristung:

Erstbefristung 6 Monate, danach Verlängerung auf unbe-

stimmte Zeit möglich

Gehaltsschema:

SI/3 – entsprechend den KAGes-Richtlinien, Mindestent-

gelt bei Vollzeit

3.635,70 zzgl. ärztlichen Honorars und allfälliger Zeiten

in Verwendung „Allgemeinmedizin“

Anforderungen:

abgeschlossene Ausbildung für Allgemeinmedizin, notärzt-

liche Ausbildung, Vertrautheit mit medizinischer Dokumentation, Kenntnisse

im Fach der Chirurgie

Neben den fachspezifischen Voraussetzungen wünschen wir uns eine/n Bewerber/in mit überdurchschnittlicher Einsatzfreude, hoher sozialer Kompe-

tenz, entsprechendem Interesse an eigenverantwortlicher Tätigkeit und ausgeprägter Teamfähigkeit.

Mitbetreuung der Notfallambulanz am Standort Voitsberg aufgrund des ab Jänner 2017 neu gegründeten Verbundes LKH Weststeiermark

Menschen helfen Menschen

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H., LKH Deutschlandsberg, Herrn Prim. Dr. W. Klösch,

Radlpassstraße 29, 8530 Deutschlandsberg oder per E-Mail an

wilhelm.kloesch@lkh-deutschlandsberg.at.

Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Prim. Dr. W. Klösch unter der Tel.-Nr. 03462/4411-2501 gerne zur Verfügung.

Das Land Steiermark und wir als Unternehmen im Alleineigentum des Landes Steiermark streben eine weitere Erhöhung des Frauenanteils

an und laden daher besonders Frauen zur Bewerbung ein.

Das Gesundheitsunternehmen der Steiermark

Basisausbildung: Viel zu tun

Die erste Bewertung

der Basisausbildung liegt nach dem ersten Jahr vor. Sie ist nicht

allzu gut, aber es gibt sehr klare Vorstellungen, was zu verbessern ist.