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ÆRZTE

Steiermark

09|2017

35

Fotos: Harry Schiffer

Rat und D@ten

:

Die EDV-Kolumne

Der Computer

wird zu

langsam …

Die Vorteile für

den Einbau so-

genannter SSD-

Platten (Solid

State Drive) in

PC’s und Laptops sind längst

kein Geheimnis mehr:

Eine SSD-Festplatte gilt derzeit

als wirkungsvollste Methode,

die Arbeitsgeschwindigkeit

drastisch zu erhöhen. SSD-

Laufwerke lesen Daten deut-

lich schneller als herkömm-

liche Festplatten (HDD’s) –

und dies absolut geräuschlos

und stoßunempfindlich.

Eine SSD ist ein Datenspeicher,

der ähnlich wie ein USB-

Stick arbeitet. Es gibt weder

rotierende Magnetscheiben,

noch Schreib-Lese-Köpfe. Die

Daten können dadurch fast

ohne Zeitverlust gelesen und

geschrieben werden – eine

SSD kann so etwa hundertmal

schneller auf Daten zugreifen

als eine herkömmliche Fest-

platte.

Eine optimale Lösung ist, die

aktuelle Harddisk nicht zu

ersetzen, sondern eventuell

durch eine SSD-Platte zu er-

gänzen und dabei die Rollen

zu verteilen: SSD’s sollten

als Systemplatte verwendet

werden, weniger geschwin-

digkeitsrelevante Daten (Fo-

tos, Videos) könnten auf der

herkömmlichen HDD bleiben.

Ihr EDV-Betreuer wird Sie

diesbezüglich gerne beraten.

Alwin Günzberg ist Geschäfts-

führer der ALAG GmbH.

Alwin

Günzberg

WIRTSCHAFT

&

ERFOLG

Arbeitsmediziner Ausbildungs-

Lehrgang Steiermark/Kärnten

Arbeitsmediziner sind eine heiß begehrte Berufsgruppe – Unternehmen wie

arbeitsmedizinische Zentren sind unablässig auf der Suche nach Ärzten mit

Zusatzausbildung in Arbeitsmedizin. Ab Oktober 2017 beginnt ein neuer Lehr-

gang.

Die AAMP ist seit mehr als 30 Jahren bemüht, den Bedarf an Nachwuchskräften zu

decken. Für Herbst 2017 ist daher eine Neuauflage des Arbeitsmedizin-Lehrgangs in

der Steiermark in Kombination mit Kärnten geplant.

Beginnend mit Oktober 2017 werden einander Anwesenheitsmodule und Selbststu­

dium abwechseln. Die Präsenzteile finden je zur Hälfte in Graz bzw. Klagenfurt statt.

Betriebspraktika bieten darüber hinaus die Gelegenheit, das Theoriewissen mit prak­

tischem Anschauungsunterricht in der betrieblichen Realität zu koppeln.

Der Lehrgang wird als Universitätslehrgang durchgeführt, ausschließlich Absolventen

der AAMP dürfen sich „akademisch geprüfte Arbeitsmediziner“ nennen. Sie erwerben

damit nicht nur die Berufsberechtigung, sondern gleichzeitig auch Wettbewerbsvor­

teile für ihre berufliche Tätigkeit.

Die Ausbildung vermittelt umfassende Theorie und Praxis zu Fragen einer modernen

Arbeitsgestaltung, die den Erhalt bzw. die Förderung von Gesundheit und Leistungsfä­

higkeit der Mitarbeiter im Fokus hat. Sie richtet sich an Ärzte mit Interesse an der Wei­

terentwicklung ihrer bisher überwiegend kurativen Orientierung hin zur lösungsorien­

tierten, umfassenden Berufsrolle als präventiv-medizinische Berater im Unternehmen.

Nicht nur fachliche Argumente sprechen für die Hinwendung zu einer zukunftswei­

senden Alternative in der Arbeitsmedizin: sie ist zeitlich flexibel von einer wenige Stun­

den umfassenden Teilzeitarbeit („zweites Standbein“) bis hin zur Vollzeitbeschäftigung

gestaltbar. Das Ausmaß der Arbeitszeit kann somit – je nach Wahl der Anzahl bzw. der

Größe der betreuten Betriebe - an die Lebenssituation angepasst werden. Zudem hat

man die Wahl zwischen einer selbständigen Tätigkeit als betreuender Arbeitsmediziner

für umliegende Betriebe und einer Beschäftigung im Anstellungsverhältnis.

Der Lehrgang ist DFP-approbiert (220 Punkte). Darüber hinaus bringt das ÖÄK-

Diplom Arbeitsmedizin Punkte für die Reihung bei der Vergabe einer Kassenstelle als

niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin. Zulassungsvoraussetzung zum Lehrgang

ist das ius practicandi, die Arzt-Approbation oder mindestens ein Jahr der Turnus-/

Facharztausbildung.

Informationen: Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und

Prävention (AAMP), Tel.: 02243 – 243110, E-mail:

office@aamp.at, www.aamp.at

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