Ærzte
Steiermark
 || 06|2013
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Foto: ÖRK/Markus Hechenberger
bild des monats.
Eine europaweite Studie des ÖAMTC und seiner Euro-Test-Partnerclubs sowie der nationalen
Rotkreuz-Gesellschaften zum Thema Erste Hilfe in Theorie und Praxis ortet Aufholbedarf bei den Österreicherinnen
und Österreichern. So trauen sich zwar 80 Prozent zu, Hilfe zu leisten, allerdings wissen nur 15 Prozent, was zu tun ist.
Daher raten die Organisationen, Erste-Hilfe-Maßnahmen schon im Kindesalter – im Kindergarten und in der Schule
– zu erlernen und danach regelmäßig aufzufrischen.
AERZTE Steiermark trägt
sein regionales Einzugsge-
biet imTitel. Dennochwagen
wir gelegentlich einen Blick
über die Grenzen. Auch in
dieser Ausgabe schauen wir
nach Deutschland, ja sogar
nach Schweden.
Denn viele (schlechte) Ideen
werden gerne nach Öster-
reich importiert. Da ist es
gut, sie bereits in ihrem
Heimatland anzuschauen.
Dazu gehört auch die Prio-
risierung, die manche als
Einstiegsdroge zur echten
Rationierung der Leistungen
des öffentlichen Gesund-
heitswesens betrachten.
Der Blick nach Deutschland
zeigt aber auch, dass sy-
stematisches Ärzte-Bashing
kein österreichisches Spezi-
fikum ist.
In anderen Belangen kann
man den großen nördlichen
Nachbarn aber durchaus
auch als Vorbild sehen: Der
zu erwartende Ärztemangel,
der die Politik hierzulande
kaum zu beschäftigen scheint,
wird in Deutschland offen
diskutiert. Man stellt sich
dem Problem.
Hierzulande wird er, soweit
möglich, kaschiert und über-
sehen. Nur Krankenhäuser,
die sich dem Problem stellen
müssen, reagieren naturge-
mäß. Von den politisch Ver-
antwortlichen bekommen sie
aber kaum Hilfe.
epikrise
Kurze Nachricht aus der Redaktion
Ein Blick über die
Grenzen ist auch ein
Einblick.
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