Ærzte
Steiermark
|| 10|2013
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SEPA-
Umstellung:
Das ist zu
beachten
Im kommenden Jahr
verlieren Kon-
tonummer und Bankleitzahl bei Über-
weisungen ihre Gültigkeit. Es muss auf
IBAN und BIC umgestellt werden.
„Alles neu macht der Mai“
zählt für die Finanzwelt im
Jahr 2014 nicht, denn im
kommenden Jahr wird es
schon im Februar zu einer
wichtigen Änderung im Zah-
lungsverkehr kommen. Für
Überweisungen im Inland
oder grenzüberschreitend in
SEPA-Teilnehmerländer be-
nötigen Ärztinnen und Ärzte
ab Februar 2014 die „Interna-
tional Bank Account Number
(IBAN)“ und den „Bank Iden-
tifier Code (BIC)“.
Der eigene IBAN und BIC
ist ganz einfach dem eigenen
Kontoauszug zu entnehmen.
Auch die Websiten der Ban-
ken bieten IBAN-Rechner, die
die persönliche IBAN aus der
Kontonummer und der Bank-
leitzahl erstellen.
Aber Vorsicht: Nicht nur die
eigenen Kontoverbindungen
in der Geschäftskorrespon-
y
Auf den Geschäftsunterla-
gen schon jetzt IBAN und
BIC als Kontoverbindung
angeben. So sind sie schon
jetzt den Geschäftspart-
nern bekannt. Ab 1. Fe-
bruar 2014 sind Überwei-
sungen unter Angabe der
bisherigen Kontonummer
nicht mehr möglich.
y
Wenn nur die Kontonum-
mer des Geschäftspart-
ners vorhanden ist, kann
das kostenlose Konvertie-
rungsservice
at genutzt werden. Dieses
Tool wandelt die Konto-
nummer in den IBAN um.
Selbstberechnungen füh-
ren oft zu Fehlbuchungen.
y
Restbestände an Zahl-
scheinen sollten rasch
aufgebraucht werden.
Ab dem 1. Februar 2014
kann ausschließlich mit-
tels Zahlscheinanweisung
überwiesen werden.
y
Sollten Zahlanweisungen
selbst gedruckt werden,
muss das Druckpro-
gramm an das Layout der
neuen Zahlanweisungen
angepasst werden.
y
Rechtzeitig überprüfen,
ob die eigene Software SE-
PA-Formate unterstützt.
y
InÖsterreich können jeden-
falls ab dem Februar 2014
nur mehr Zahlungen mit
IBAN beauftragt werden,
ab 2016 kann es auch eu-
ropaweit verwendet werden.
SEPA-Umstellung – jetzt Handeln
denz müssen von Kontonum-
mer und Bankleitzahl auf
IBAN und BIC umgestellt
werden. Auch die Stamm-
daten der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter zur Lohn-
und Gehaltsabrechnung müs-
sen angepasst werden. Eine
weitere Änderung, die die
Umstellung auf SEPA mit
sich bringt, ist das genutzte
Datenformat: Ärztinnen und
Ärzte sollten daher überprü-
fen, ob ihre Software das neue
XML-Format unterstützt und
am besten Kontakt mit dem
Hersteller der Ärzte-Software
aufnehmen.
wirtschaft
&
Erfolg