Ærzte
Steiermark
|| 07_08|2015
23
studie
heit führt. Zu guter Letzt be-
steht für die Leistungen einer
Schmerzambulanz keine ad-
äquate Refundierungsmög-
lichkeit. Doch die vermeint-
lichen Einsparungen könnten
sich noch als volkswirtschaft-
licher Bumerang erweisen.
„Auch wenn der Betrieb einer
Schmerzambulanz auf den
ersten Blick mehr kostet als
er Gewinn bringt, generiert
die Schmerzambulanz durch
Reduktion von Aufenthalts-
tagen, Komplikationen und
potentiellen rechtlichen Kla-
gen letztlich ein Plus“, er-
klärt Sandner-Kiesling. Nicht
nur auf die Bilanz der Klinik
wirkt sich eine Schmerzam-
bulanz positiv aus. Optimale
Schmerzbehandlung beugt der
Chronifizierung vor; seltenere
Beanspruchung des Gesund-
heitssystems und weniger
Krankenstandstage sind die
Folge.
Ganz abgesehen davon, wie-
viel menschliches Leid da-
durch verhindert werden
kann.
„Durch Reduktion von Aufent
haltstagen, Komplikationen und
potenziellen rechtlichen Klagen
generiert der Betrieb einer Schmerz
ambulanz letztlich ein Plus.“
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