Ærzte
Steiermark
|| 02|2014
27
Foto: Schiffer
Argumente
für das
Impfen
Reaktionen und Nebenwirkungen
nach Impfungen
Erläuterungen und Definitionen in Ergänzung zum Österreichischen Impfplan
Autoren:
Univ.-Prof. Dr. UrsulaWiedermann-Schmidt
*1
; Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch
*1
; Dr. Gerald Bachinger
2
;
Dr.ElmarBechter
*3
;Mag.PetraFalb
*4
;Univ.-Prof.Dr.HeidemarieHolzmann
*5
;Dr.med.BrigitteKeller-Stanislawski
6
;
Univ.-Prof. Dr. Michael Kundi
*7
; Univ.-Prof. Dr. Ingomar Mutz
8
; Dr. Barbara Tucek
*4
; SC Priv.-Doz. Dr. Pamela Rendi-
Wagner
*9
; Univ.-Prof. Dr. Werner Zenz
*10
; Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Zwiauer
*11
.
1
InstitutfürSpezifischeProphylaxeundTropenmedizin,MedUniWien;
2
NiederösterreichischePatienten-undPflegeanwaltschaft,St.Pölten;
3
Landessanitätsdirektor
a.D.,Bregenz;
4
BASG -Bundesamt fürSicherheit imGesundheitswesen,AGES -Medizinmarktaufsicht,Wien;
5
Department fürVirologie,MedUniWien;
6
Bundes-
institut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, Langen, Deutschland;
7
Institut für Umwelthygiene, Zentrum für Public Health, MedUni Wien;
8
FA für
Kinderheilkunde,St.Marein i.M.;
9
Bundesministerium fürGesundheit/Sektion III,Wien;
10
Klin.Abt. fürAllg.Pädiatrie,Univ.-Klinik fürKinder-undJugendheilkunde,
MedUniGraz;
11
Abteilung fürKinder-undJugendheilkunde,LandesklinikumSt.Pölten.
*)MitglieddesNationalen Impfgremiums **) ISPTM=NationaleReferenzzentrale für Impfungen,ReiseundTropenmedizindesBundesministeriums f.Gesundheit
Institut für Spezifische Prophylaxe
undTropenmedizin
**
der MedUni Wien
Reaktionen und Nebenwirkungen
nach Impfungen
Erläuterungen undDefinitionen in Ergänzung zumÖsterreichischen Impfplan
Autoren:
Univ.-Prof.Dr.UrsulaWiedermann-Schmidt
*1
;Univ.-Prof.Dr.HerwigKollaritsch
*1
;Dr.GeraldBachinger
2
;
Dr.ElmarBechter
*3
;Mag.PetraFalb
*4
;Univ.-Prof.Dr.HeidemarieHolzmann
*5
;Dr.med.BrigitteKeller-Stanislawski
6
;
Univ.-Prof.Dr.MichaelKundi
*7
;Univ.-Prof.Dr. IngomarMutz
8
;Dr.BarbaraTucek
*4
;SCPriv.-Doz.Dr.PamelaRendi-
Wagner
*9
;Univ.-Prof.Dr.WernerZenz
*10
;Prim.Univ.-Prof.Dr.KarlZwiauer
*11
.
Dezember 2013
1
InstitutfürSpezifischeProphylaxeundTropenmedizin,MedUniWien;
2
NiederösterreichischePatienten-undPflegeanwaltschaft,St.Pölten;
3
Landessanitätsdirektor
a.D.,Bregenz;
4
BASG -Bundesamt fürSicherheit imGesundheitswesen,AGES -Medizinmarktaufsicht,Wien;
5
Department fürVirologie,MedUniWien;
6
Bundes-
institut für Impfstoffe und biomedizinischeArzneimittel, Langen,Deutschland;
7
Institut fürUmwelthygiene, Zentrum für PublicHealth,MedUniWien;
8
FA für
Kinderheilkunde,St.Marein i.M.;
9
Bundesministerium fürGesundheit/Sektion III,Wien;
10
Klin.Abt. fürAllg.Pädiatrie,Univ.-Klinik fürKinder-undJugendheilkunde,
MedUniGraz;
11
Abteilung fürKinder-und Jugendheilkunde,LandesklinikumSt.Pölten.
*)MitglieddesNationalen Impfgremiums **) ISPTM=NationaleReferenzzentrale für Impfungen,ReiseundTropenmedizindesBundesministeriums f.Gesundheit
Institut fürSpezifischeProphylaxe
undTropenmedizin
**
derMedUniWien
13 AutorInnen wollen
mit
der Publikation „Reaktionen
und Nebenwirkungen nach Imp-
fungen“ den Impfgegnern den
Wind aus den Segeln nehmen.
Wir wollen den Lesern
damit zeigen, was
an Nebenwirkungen
dran ist und wollen
dokumentieren, wie
sicher Impfstoffe sind.
Werner Zenz
Autoren:
Univ.-Prof. Dr. Ursula Wiedermann-Schmidt; Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch;
Dr. Gerald Bachinger; Dr. Elmar Bechter; Mag. Petra Falb; Univ.-Prof. Dr. Heidemarie Holz-
mann; Dr. med. Brigitte Keller-Stanislawski; Univ.-Prof. Dr. Michael Kundi; Univ.-Prof. Dr.
Ingomar Mutz; Dr. Barbara Tucek; SC Priv.-Doz. Dr. Pamela Rendi Wagner; Univ.-Prof. Dr.
Werner Zenz; Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Zwiauer
Link zum Download:
Infos zur Publikation
zum Österreichischen Impf-
pla “.
Impfkritike
13 Autoren, darunter Werner
Zenz, Klin. Abt. für Allg. Pä-
diatrie, Univ.-Klinik für Kin-
der- und Jugendheilkunde der
MedUni Graz, wollen damit
einen Beitrag leisten, um die-
sem vorher beschriebenen
Phänomen auf Expertenebene
entgegenzuwirken. „Wir wol-
len den Lesern damit zeigen,
was an Nebenwirkungen dran
ist und wollen dokumentie-
ren, wie sicher Impfstoffe
sind. Impfen ist für Ärzte und
Patienten eine Risiko-Nutzen-
Abwägung“, so Zenz. Dass In-
formations- und Handlungs-
bedarf besteht, zeigt die Ab-
nahme der Impfbereitschaft
in den letzten Jahren. Gerade
einmal zwei Drittel der Eltern
vertrauen laut einer aktuellen
Studie des „Karl Landsteiner
Instituts“ den offiziellen Impf-
empfehlungen. 40 Prozent der
Befragten Eltern befürchten
auch einen Zusamme hang
zwischen Impfungen und ei-
ner Zunahme von Allergien.
Doch nicht nur PatientInnen
nehmen eine impfkritische
Haltung ein. Auch Ärztinnen
und Ärzte diskutieren öffent-
lich deren Skepsis gegenüber
Impfungen. „Impf kritische
Ärzte sind mit den Eltern
ein großer Risikofaktor. Kri-
tiken nehmen wir gerne auf
und sind auch Willkommen.
Jedoch immer auf der Basis
wissenschaftlicher Fakten“, so
Zenz. Daher wurde der aktu-
elle Bericht laut den Autoren
auch vorrangig für Ärztinnen
und Ärzte verfasst.
vorsorge
„Der Rückgang der Morbidität
durch erfolgreiche Impfkam-
pagnen führt zum Phänomen
der verminderten Wahrneh-
mung der Risiken durch die
Erkrankung und verschiebt
das Hauptaugenmerk auf die
Impfnebenwirkungen, wo-
durch oft eine gewisse Schief-
lage im Bewusstsein um die
eigentliche Gefährlichkeit
der Erkrankung eintritt. Die
durch Impfskeptiker und
Impfgegner ausschließlich
emotionalisiert geführten
Diskussionen um Impfungen
mit nicht evidenzbasierten
Berichten haben dazu ge-
führt, dass Impfungen von
der Bevölkerung kontroversi-
ell wahrgenommen werden.“
So liest sich das Eingangs-
statement des vom Institut
für Spezifische Prophylaxe
und Tropenmedizin der Med-
Uni Wien initiierten Exper-
tenberichts „Reaktionen und
Nebenwirkungen nach Imp-
fungen: Erläuterungen und
Definitionen in Ergänzung