Ærzte
Steiermark
 || 02|2014
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Foto: beigestellt
promotion Dermatologie
takt mit Wasser Fett aus der
Haut ausschwemmt und so
die Barrierefunktion gestört
werden kann, ist die regel-
mäßige und konsequente
Zufuhr von Feuchtigkeit und
Fett in auf den Hauttyp ab-
gestimmten Zubereitungen
erforderlich, um sie gesund
und widerstandsfähig zu
erhalten.
Um der UV-Licht-bedingten
vorzeitigen oder beschleu-
nigten Hautalterung und der
Bildung von weißem Haut-
krebs (NMSC = non-mela-
noma-skin-cancer) vorzu-
beugen, ist die tägliche An-
wendung von Lichtschutz-
faktoren in der Tagespflege
so sinnvoll wie das tägliche
Zähneputzen.
Chemisches Peeling:
Säureanwendung zur Ex-
foliation oberflächlicher
Hautschichten, mit dem Ziel
Hautunreinheiten zu bes-
sern, Närbchen zu glätten,
Fältchen „auszubügeln“, Po-
ren zu verkleinern, Feuchtig-
keitsbindungskapazität der
Haut zu erhöhen, durch
Fibroblastenstimulation Kol-
lagenbildung anzuregen.
Hyaluronsäure-
Augmentation:
Einbringung von Hyaluron-
säure direkt in die Haut,
um Falten zu minimieren,
Lippen/Wangenvolumen zu
vergrößern, eingesunkene
Narben zu bessern. Sofort-
effekt, Abbau innerhalb von
etwa sechs Monaten.
Botulinumtoxin-Injektion:
Applikation von Botulinum-
toxin direkt in bestimmte
Gesichts /Hals-Muske ln,
mit dem Ziel durch Mimik
bedingte Faltenbildung
zu verhindern/verzögern
bzw. gegen Hyperhidrose
intrakutan in die betrof-
fenen Hautareale. Effekt
nach etwa sieben Tagen,
Abbau erfolgt innerhalb
von etwa sechs bis zwölf
Monaten.
Gesichtsdermatosen:
Akne, Rosazea, seborrho-
ische Dermatitis, Demo-
dexfollikulitis u.v.a.m. stören
das Selbstwertgefühl und
das Selbstbewusstsein der
Betroffenen. Ihre Behand-
lung erfordert Erfahrung
und fachliche Expertise.
Haarausfall:
Haarausfall an sich ist kei-
ne Krankheit. Physiologisch
verlieren wir bis zu 100
Kopfhaare täglich, wird di-
ese Anzahl überschritten,
dann ist die Suche nach
möglichen Ursachen sinn-
voll. Mögliche Auslöser für
krankhaften Haarausfall
sind Stress, Belastungssitu-
ationen, psychische Alterati-
onen, hormonelle Imbalan-
ce, genetische Faktoren, sy-
stemische u./o. autoimmu-
nologische Erkrankungen,
Infektionskrankheiten und
manche Medikamente.
Kopfhauterkrankungen:
Erkrankungen der Kopf-
haut (z.B. Pityriasis capillitii,
Seborrhiasis capillitii, Pso-
riasis, Pilzinfektionen) kön-
nen zu Schuppenbildung
und Haarausfall führen, ihre
fachgerechte Behandlung
kann dauerhafte Folgen ver-
hindern.
Kompetenzzentrum
Gemäß seiner universitären
Verpflichtung wird sich das
Zentrum für ästhetische Me-
dizin an der Hautklinik auch
den Anforderungen von
Lehre und Forschung stellen.
Die Ausbildung der nachfol-
genden Generationen, Be-
treuung von Diplomarbeiten
zu einschlägigen Projekten
in der medizinischen Ästhe-
tik und die Durchführung
von klinischen Studien zur
Etablierung neuer Metho-
den wird auch in Zukunft ein
besonderes Anliegen dieser
Einrichtung sein.
Darüber hinaus ist die wei-
tere aktive Mitarbeit in der
Österreichischen Gesell-
schaft für Dermatologische
Kosmetik und Alternsfor-
schung bei der Erstellung
und Aktualisierung eines
Skriptums, dessen Inhalte
im Rahmen der Facharzt-
prüfung für Dermatologie
und Venerologie abgerufen
werden (siehe
ka.at oder
)
bereits begonnen. Enge
Kooperation mit der Pla-
stischen, Ästhetischen und
Rekonstruktiven Chirurgie
wird beibehalten.
Terminvereinbarung: 0316-
385-12863 telefonisch Mo-
Fr von 12.30-15Uhr
Hämangiom an der Lippe
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