Ærzte
Steiermark
 || 05|2013
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newS
Fotos: LKH Hartberg, MedUni Graz
Unis bilden weiter
AKut
Registrierung
Einige Gesundheitsberufe ver-
fügen über ein „amtliches“
Berufsregister. So führen die
Ärztekammern die Listen ihrer
Mitglieder ebenso, wie die Apo-
theker- und die Zahnärztekam-
mer. Die ebenfalls verbindliche
Psychotherapeutenliste wird
im Gesundheitsministerium
verwaltet, ebenso wie die Liste
der Klinischen Psychologinnen
und Psychologen.
Nun sollen auch für alle ande-
ren Gesundheitsberufe derar-
tige qualitätsgesicherte „Regi-
ster“ entstehen. Als Registrar
hat die Gesundheitspolitik die
Arbeiterkammer vorgesehen.
Diese Idee findet allerdings
wenig Zustimmung. So hat
sich etwa Ärztekammerpräsi-
dent Arthur Wechselberger im
Sinne der Qualitätssicherung
für ein obligatorisches Regi-
ster ausgesprochen, fordert
aber, die Führung den Berufs-
verbänden zu überlassen.
Zwei dieser Verbände, der des
österreichischen Gesundheits-
und Krankenpflegepersonals
(ÖGKV) und der gehobenen
medizini sch-techni schen
Dienste (MTD) haben sich
ebenfalls zu Wort gemeldet
und wollen die Registrierung
(die sie derzeit auf freiwilliger
Basis bereits durchführen) kei-
nesfalls auslagern. Von rund
20.000 Angehörigen der me-
dizinisch-technischen Dien-
ste würden rund 50 Prozent
selbstständig arbeiten, argu-
mentiert der MTD. Ähnlich
argumentiert der ÖGKV.
Generell erhofft man sich aber
durch ein gesetzlich fixiertes
Register zuverlässige Informa-
tionen für die Patientensicher-
heit, die Qualitätskontrolle
und die Bedarfsplanung.
zitAt
„Ich konnte in den USA viele bemerkenswerte Eindrücke gewinnen und
interessante Gespräche führen. Vor allem wurde mir von vielen Seiten bestätigt,
dass das österreichische Modell der öffentlich und solidarisch finanzierten
Gesundheitsversorgung als großes Vorbild gilt.“
Gesundheitsminister Alois Stöger nach einer USA-Reise
Die steirischen Univer-
sitäten bilden nicht nur 
aus – sie bilden auch 
weiter, und informieren 
darüber in einer Veran-
staltung an der Meduni 
Graz am 14. Mai 2013.
Die breite Palette an universi-
tären Weiterbildungsmöglich-
keiten, von Seminaren bis hin
zu international akkreditierten
Masterlehrgängen, wird Inte-
ressierten in einer Interview-
runde näher gebracht. Als
Keynote Speaker berichtet
Skisprung Welt-
cupsieger, Sport-
und Eventmanager
Hubert Neuper an-
hand seiner Lebensgeschichte,
wie wichtig es ist, sich ständig
weiterzuentwickeln. Im An-
schluss kann man sich an den
INFORMATIONSVERANSTALTUNG
ZUM
WEITERBILDUNGSANGEBOTDERSTEIRISCHENUNIVERSITÄTEN
2013
MedizinischeUniversitätGraz
Hörsaalzentrum
17:00–20:00Uhr
Di, 14. Mai
MutzuneuenZielen–
ChancendurchuniversitäreWeiterbildung
HubertNeuper
Sport-undEventmanager,SkisprungWeltcupsieger
Gastvortrag
EINTRITT
FREI!
Postgraduate School
Medizinische Universität Graz
zahlreichen Infoständen über
konkrete Lehrgänge informie-
ren und persönlich beraten
lassen.
Die Veranstaltung
beginnt um 17.00
Uhr im Hörsaal-
zentrum am Au-
enbruggerplatz. Der Eintritt
ist frei. Informationen und
Anmeldung unter
-
bildenweiter.at.
Als einziges steirisches 
Krankenhaus erhielt 
das LKH Har tberg 
vom Institut für Hygie-
ne und Umweltmedizin 
der charité, Berlin, das 
Goldzertifikat für Maß-
„Goldfinger“ im LKH Hartberg 
nahmen zur Händedes-
infektion. 
Im Rahmen der „Aktion
Saubere Hände“ wurden u.a.
Maßnahmen zu einer lü-
ckenlosen Händehygiene und
MitarbeiterInnenschulungen
durchgeführt. Dadurch soll
die Zahl an Krankenhauskei-
men stark reduziert werden,
was sowohl der Mitarbeiter-
Innen- als auch der Patient-
Innensicherheit dient.
1...,29,30,31,32,33,34,35,36,37,38 40,41,42,43,44,45,46,47,48,49,...72