30
Ærzte
Steiermark
 || 12|2013
promotion lABordiAgnoStiK
BG
BG
POCT
KIMCL
Medizinische
Klinik
24 BZ,
2 BG
Neurologische
Klinik
7 BZ,
1 BG
Chirurgische Kliniken
Anaesthesie
23 BZ
13 BG
Gefäßstation
Plastische Station
Thoraxstation
Herzstation
BZ
BZ
4 Allg. Stationen
Transplant
BZ
BZ
BZ
BZ BZ
BZ BZ
Gyn / Geb
- BZ,
1 BG
Gyn OP
BG
OP 2
BG
BZ
Station 1
BZ
Station 1
BZ
Station 1
BZ
Neo Intensiv
BG
Station 1
Kinder Intensiv
Kardio
Kinderklinik
Kinderchirurgie
- BZ
, 3 BG
KC Intensiv und OP
Neo Gebär
BG
BG
BZ
BG
Augenklinik
Hautklinik
Nephrologie
Onkologie
Pulmonologie
Gastroenterologie
Rheumatologie
Angiologie
Kardiolologie
Endokrinologie
Diabetes Amb.
Hämatologie
BZ BZ
BZ
BZ BZ
BZ
BZ
BZ
BZ BZ
BZ BZ
BZ BZ
KMT
Med. Intensiv
BG
BZ
BG
BZ BZ BZ
BZ
BZ BZ
BZ
Allg. Station 2
Allg. Station 1
Neuro Spez.
Neuro Intensiv
Neuro Rehab
Stroke
BG
BZ
BZ
BZ
BZ
BZ BZ
BZ
ICU 4
ICU 3
ICU 2
Intensiv Überw.
Schockraum
ICU 1
BG
BZ
Neurochir. Intensiv
BG
BZ
Unfallchirurgie
Orthopädie
BZ BZ
BZ BZ
2 NC Stationen
BZ BZ
OPZ C
Druckkammer
OPZ B
OPZ A
BG
BG
BG
BG
BG
BG
BZ BZ
BG
BG
BZ
BZ BZ
BG
BG
BG
BG
BZ
BZ
BZ
Qualitätsgesichertes Point-of-Care-Testing am
>>
Eswurde eineHotline das
„Poctophon“ zum Labor-
institut eingerichtet, damit
die Anwender bei Schwie-
rigkeiten oder Fragen eine
kompetente labormedizi-
nische Beratung erhalten.
Diese permanente Erreich-
barkeit der MitarbeiterInnen
des POCT-Arbeitsplatzes im
Laborinstitut wird von den
Stationen sehr geschätzt,
da sie dadurch sofort Hilfe-
stellungen erhalten.
Alle POCT-Geräte sind in
das EDV-Netz eingebunden,
und die patientennah ge-
messenen Laborwerte wer-
den, wie die im Laborinstitut
erhobenen Werte, im Kran-
kenhausinformationssystem
gespeichert. So stehen die
Messwerte den ÄrztInnen
für die Beurteilung auch
am Kumulativbefund zur
Verfügung. Dies ermöglicht
eine Verlaufsbeurteilung der
POCT-Werte in der Zusam-
menschau mit den im Labor
erhobenen Werten.
Ein weiterer wichtiger Schritt
zur Qualitätsverbesserung
war die Vereinheitlichung
der POCT-Geräte auf den
Stationen. Gerade bei Blut-
zuckermessgeräten ist die
Vergleichbarkeit zwischen
Produkten verschiedener
Hersteller nur eingeschränkt
gegeben. Blutzuckergeräte
verschiedener Hersteller lie-
fern aufgrund unterschied-
licher Kalibrationsmethoden
bis zu 40% abweichende
Werte, daher ist ein mög-
lichst einheitlicher Geräte-
pool anzustreben, um die
Vergleichbarkeit der Mess-
werte zu erhöhen. Jetzt ist
nur mehr ein System mit
einer Messabweichung von
4% am LKH-Universitätskli-
nikum Graz im Einsatz.
POCT im Krankenhaus in-
volviert viele verschiedene
MitarbeiterInnen verschie-
dener Abteilungen (Pflege,
Ärzteschaft, EDV, Apotheke,
Labormitarbeiter…). Gute
Kommunikationsstrukturen
sind daher entscheidend,
um die Probleme frühzeitig
zu erkennen und Neue-
rungen effektiv bekannt zu
machen.
Insgesamt hat sich am
LKH-Universitätsklinikum
Graz gezeigt, dass die wich-
tigsten Erfolgsfaktoren für
die Umsetzung eines qua-
litätsgesicherten POCT in
einer eindeutigen Regelung
der Kompetenzen, der sy-
stematischen Schulungen
der AnwenderInnen, der
Qualitätssicherung sowie
der guten Kommunikation
mit den vielen Beteiligten
liegen. Dadurch ist es im
LKH-Universitätsklinikum
Abbildung 2: Umsetzung des q-POCT am LKH- Universitätsklinikum Graz,Stand Herbst 2013 (© Beate Tiran)
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