Ærzte
        
        
          Steiermark
        
        
           || 07/08|2013
        
        
          29
        
        
          Fotos: Dr. Fankhauser
        
        
          Sonderthema Bewegung und Stützapparat
        
        
          Eine ausgezeichnete Lang-
        
        
          zeitprognose trotz hoher
        
        
          Belastung bei voller Funkti-
        
        
          onsfähigkeit wird von diesem
        
        
          Patientengut  erwartet, von
        
        
          ChirurgInnen erhofft und vor
        
        
          allem nach Kniegelenkersatz
        
        
          oft nur teilweise erreicht. Dies
        
        
          spiegelt sich in der Statistik
        
        
          der aktuellen Literatur wieder,
        
        
          welche die höchste Unzu-
        
        
          friedenheitsrate nach Knie-
        
        
          TEP bei jüngeren sportlich
        
        
          aktiven PatientInnen zeigt.
        
        
          Um diesen hohen Anforde-
        
        
          rungen und Belastungen
        
        
          Rechnung zu tragen, wur-
        
        
          den in den letzten Jahren
        
        
          von der Industrie Konzepte
        
        
          entwickelt, welche eine ex-
        
        
          akte individuelle Anpassung
        
        
          der Prothesenkomponen-
        
        
          ten im Kniegelenk an die/
        
        
          den jeweilige/n PatientInnen
        
        
          ermöglichen. Nach präope-
        
        
          rativer MRT- bzw. CT-Unter-
        
        
          suchung erfolgt die dreidi-
        
        
          mensionale Vermessung des
        
        
          bestehenden Kniegelenkes
        
        
          unter Berücksichtigung der
        
        
          individuellen Achsenverhält-
        
        
          nisse und Ermittlung der
        
        
          Ausrichtung der Komponen-
        
        
          ten, die dann mit Hilfe von
        
        
          dreidimensional hergestellten
        
        
          individuellen Schnittblöcken
        
        
          gemäß der präoperativen
        
        
          Planung implantiert werden.
        
        
          Im besten Fall können da-
        
        
          durch bei korrekter Anwen-
        
        
          dung mögliche intraoperative
        
        
          Ungenauigkeiten vermieden
        
        
          werden. Erste Ergebnisse
        
        
          stimmen die AnwenderInnen
        
        
          vorsichtig optimistisch. Die
        
        
          Reduktion der Operations-
        
        
          dauer kann als positive Be-
        
        
          gleiterscheinung angesehen
        
        
          werden.
        
        
          Weitere Verbesserungen
        
        
          auf diesem Gebiet müssen
        
        
          in den nächsten Jahren
        
        
          jedenfalls mit allen Mitteln
        
        
          angestrebt werden, da die
        
        
          Unzufriedenheit nach Knie-
        
        
          TEP nach rezenter Literatur
        
        
          bei ca. 15% und teilwei-
        
        
          se höher liegt, insbeson-
        
        
          dere bei sportlich aktiven
        
        
          PatientInnen.
        
        
          Postoperative Physiothe-
        
        
          rapie und anschließende
        
        
          Trainingstherapie sind – wie
        
        
          bei anderen Eingriffen an
        
        
          Gelenken – unerlässliche
        
        
          Faktoren zur Erzielung eines
        
        
          befriedigenden Ergebnisses.
        
        
          Bei biomechanisch unzurei-
        
        
          chenden Voraussetzungen,
        
        
          wie massiven präopera-
        
        
          tiven Achsenfehlstellungen,
        
        
          Streck- oder Beugedefiziten,
        
        
          lassen sich jedoch auch mit
        
        
          bester Nachsorge nicht alle
        
        
          Erwartungen der Patient
        
        
          Innen erfüllen.
        
        
          Die bereits sehr hohe Qua-
        
        
          lität der sportchirurgischen
        
        
          Versorgung, unterstützt
        
        
          8071 Vasoldsberg Nr. 1
        
        
          Tel.: 03135 47987
        
        
          Fax.: 03135 47987-11
        
        
        
        
          8071 Vasoldsberg Nr. 1
        
        
          Tel.: 03135 46056, Fax.: 03135 47987-11
        
        
        
        
          
            Physiotherapie • Massage • Yoga • Pilates • Wirbelsäulengymnastik
          
        
        
          
            Trainingstherapie · Dr.Wolff Rückenschule RTC · Ausdauertraining ·
          
        
        
          
            modernste Fitnessgeräte
          
        
        
          
            Terminvergabe: Montag–Freitag 8–12 und 15–18 Uhr
          
        
        
          Gratisparkplätze • Teilrückerstattung von allen Kassen
        
        
          Flexible Öffnungszeiten
        
        
          Berthold Linderweg 15
        
        
          8047 Graz Ragnitz
        
        
          T +43 (0)316 596-2144
        
        
          F +43 (0)316 596-2145
        
        
        
        
          Terminvergabe: Mo + Mi 9:00 - 13:00, Di 16:00 - 18:00, Do 17:00 - 19:00, Fr 8:00 - 12:00
        
        
          Gratisparkplätze · Teilrückerstattung von allen Kassen · Flexible Öffnungszeiten
        
        
          
            Terminvergabe: Mo + Mi 9–13, Di 16–18, Do 17–19, Fr 8–12 Uhr
          
        
        
          
            Öffnungszeiten: Montag – Freitag 08:00 – 12:00 u. 16:00 – 21:30 Uhr
          
        
        
          
            Samstag 16:00 – 20:00 und Sonntag 09:00 – 13:00 Uhr
          
        
        
          
            Leistungsdiagnostik · Bewegungsanalyse · Physiotherapie · Massage ·
          
        
        
          
            Elektrotherapie · Ultraschall · Aquatherapie · Yoga·Pilates
          
        
        
          
            Institut für Sportmedizin
          
        
        
          
            und Bewegungstherapie
          
        
        
          
            Graz Ragnitz
          
        
        
          Gratisparkplätze • Teilrückerstattung von allen Kassen
        
        
          Flexible Öffnungszeiten
        
        
          Gratisparkplätze · Kooperation mit Zusatzversicherungen ·
        
        
          optimale Betreuung durch ausgebildete SportwissenschafterInnen
        
        
          Ordination Univ.-Doz. Dr. Gert Schippinger:
        
        
          Dienstag 16:00 – 18:00 Uhr
        
        
          Ordination Univ.-Doz. Dr. Florian Fankhauser:
        
        
          Donnerstag 16:00 – 18:00 Uhr
        
        
          
            Univ.-Doz. Dr. Gert Schippinger
          
        
        
          
            Univ.-Doz. Dr. Florian Fankhauser
          
        
        
          durch technische Innovati-
        
        
          onen, kann nur durch weitere
        
        
          Spezialisierung, intensive
        
        
          PatientInnenbegleitung und
        
        
          kritische Outcome-Analyse
        
        
          weiter verbessert werden.
        
        
          Ein optimales Ergebnis er-
        
        
          fordert neben umfassender
        
        
          Aufklärung jedoch auch
        
        
          mündige PatientInnen, die
        
        
          bereit sind, die oft komplexe
        
        
          Nachbehandlung auf sich zu
        
        
          nehmen. Im Idealfall sollte
        
        
          diese von einem Team aus
        
        
          PhysiotherapeutInnen und
        
        
          SportwissenschafterInnen
        
        
          unter Verwendung moder-
        
        
          ner Trainingsgeräte begleitet
        
        
          werden.
        
        
          Sinnvollerweise könnten
        
        
          trainingsthe rapeutische
        
        
          Maßnahmen aus gesund-
        
        
          heitsökonomischen Gründen
        
        
          bereits in der Prävention
        
        
          eingesetzt werden, um damit
        
        
          Kosten für die Allgemeinheit
        
        
          zu sparen. Gleichzeitig sollte
        
        
          diesbezüglich aber für die
        
        
          Trainierenden ein Anreiz einer
        
        
          Kostenbeteiligung durch So-
        
        
          zialversicherungen geschaf-
        
        
          fen werden.