Ærzte
Steiermark
|| 09|2013
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news
Foto: arztjobs
AKUT
Downgrade
Dem STANDARD blieb es
vorbehalten, ein länger kur-
sierendes Gerücht mit Be-
rufung auf Vertreter von
SPÖ und ÖVP zu bestätigen.
Demnach soll es, wenn es
nach den derzeitigen Regie-
rungsparteien geht, in der
kommenden Nationalratspe-
riode kein Gesundheitsmini-
sterium mehr geben. Minister
Alois Stöger würde also sei-
nen Job verlieren.
Die Agenden sollen ins So-
zialministerium wandern.
Zwar hat ein Ministerium
für Volksgesundheit bereits
in den letzten eineinhalb
Jahren der Österreichisch-
Ungarischen Monarchie exi-
stiert (und war damit das
erste seiner Art in Europa), in
der zweiten Republik war es
aber immer ein ministerieller
Wackelkandidat.
Erstmals eingerichtet wurde
es als Ministerium für Ge-
sundheit und Umweltschutz
1972. Von 1987 bis 1991 wur-
den die Agenden von einem
Minister im Kanzleramt
wahrgenommen. Bis 2008
gab es das Gesundheitsmini-
sterium in unterschiedlichen
Kombinationen mit anderen
Aufgabengebieten wie Frauen,
Sport, Konsumentenschutz,
Familie und Jugend. Teils
war es auch nur ein Staatsse-
kretariat.
Genau genommen war Stöger
der erste Minister der Nach-
kriegszeit, der ausschließlich
die Gesundheitsagenden in-
nehatte. Mit der zu erwar-
tenden Wiedereingliederung
in das Sozialministerium ist
das Gesundheitsministerium
wieder Vergangenheit.
Zitat
„Eine umfassende Gesundheitsreform wird 10 bis 20 Jahre dauern und
hoffentlich einen Punkt erreichen, an dem das System gelernt hat zu lernen,
sich neuen Herausforderungen und Umweltbedingungen rascher anzupassen.“
Josef Probst, Generaldirektor des Hauptverbandes, im Interview in der Fachzeitschrift
„Soziale Sicherheit“.
Stimme und Sexualität
Die Veranstaltung steht
im Zeichen von „Stim-
me & Sexualität“
Am 15. und 16. November ge-
hen die „Grazer Stimmtage“ in
den Räumlichkeiten der Ärz-
tekammer Steiermark, Offene
Räume im Haus der Medizin,
über die Bühne.
Unter dem Titel „Stimme &
Sexualität“ stehen zwei Tage
die Themenschwerpunkte
„Evolutionäre und kulturge-
schichtliche Aspekte“, „Die
Stimme als sekundäres Ge-
schlechtsmerkmal“ und „As-
pekte der Transsexualität“
im Mittelpunkt. Unter der
Leitung von Univ.-Prof. Dr.
med. Gerhard Friedrich, Vor-
stand der HNO-Univ.-Klinik
Graz, Leiter der Klinischen
Abteilung für Phoniatrie, Me-
dizinische Universität Graz,
konnte ein umfangreiches
Programm mit zahlreichen
ReferentInnen zusammenge-
stellt werden.
Die Kursgebühr beträgt 190
Euro. Für das Diplom-Fort-
bildungs-Programm der Ös-
terreichischen Ärztekammer
für das Fach Hals-Nasen-
Ohrenheilkunde/Phoniatrie
wird die Veranstaltung mit 14
DFP-Punkten approbiert.
Anmeldungen und Auskünfte:
Andrea Happerger, Auen-
bruggerplatz 26, 8036 Graz,
Tel. 0316/385-12579, E-Mail:
Infos:
phoniatrie/
abgehalten und die-
nen angehenden
Med i z i ner i nnen
und Medizinern
als gute Möglich-
keit, sich zu infor-
mieren. Nach Vor-
trägen und Erfah-
rungsberichten am
Vormittag stehen
VertreterInnen der Kranken-
häuser persönlich für Ge-
spräche und Fragen an den
Messeständen zur Verfügung.
Die Messen bieten die Chan-
Job-Messe: Spitäler stellen sich vor
Die Österreichische
Ärztekammer hält im
Herbst an drei Stand-
orten wieder eine Job-
messe ab.
Wien, Innsbruck und Graz
sind im Herbst wieder Aus-
richtungsort der alljährlichen
Jobmesse der Österreichischen
Ärztekammer. Diese werden
in Kooperation mit der Hoch-
schülerInnenschaften der
Medizinischen Universitäten
und großen Krankenanstalten
ce, sich über Ausbildungen
und Arbeitsbedingungen an
deutschen, österreichischen
und Schweizer Spitälern zu
informieren.
Datum
Uhrzeit
Veranstaltungsort
28. Oktober 2013
10.00 bis 16.00 Uhr
Congress Innsbruck, Rennweg 3, 6020 Innsbruck
29. Oktober 2013
11.00 bis 17.00 Uhr
Messe Graz, Messeplatz 1, Halle A, 8010 Graz
30. Oktober 2013
11.00 bis 18.00 Uhr
Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien
Weitere Informationen:
Österreichische Ärztekammer, Internationales Büro, Weihburggasse 10 –12, 1010 Wien
Tel. 01-514 06 - DW 931 oder 01-514 06 - DW 933, E-Mail: