„Young Surgeons Austria“: Gemeinsam geht mehr

Ein privates, trägerübergreifendes Netzwerk junger Chirurginnen und Chirurgen sorgt für Informationsaustausch und Fortbildung.

Es begann bei einem Kongress auf Kreta: Dort lernten sich der angehende Chirurg Christian Pizzera von den Elisabethinen und sein Kollege Erwin Mathew (Chirurgie LKH Hochsteiermark/Leoben) kennen und beschlossen, gemeinsam „das Networking junger Chirurginnen und Chirurgen“ (Pizzera) anzustoßen. Das war die Geburtsstunde von Young Surgeons Austria – ursprünglich Young Surgeons Styria.

Sechs quartalsmäßige Treffen haben bisher schon stattgefunden, bisher alle in Graz. „Zehn bis 15 Kolleginnen oder Kollegen sind immer dabei“, erzählt Pizzera. Diese Veranstaltungen, früher hätte man von einem Stammtisch gesprochen, dienen dem Kennenlernen und dem Gedankenaustausch.
Eine zweite Schiene sind Fortbildungsangebote. Der erste Laparoskopie-Workshop hat bei den Elisabethinen stattgefunden, der nächste ist bereits für den November geplant. Ultraschall-Fortbildungen finden in Leoben statt. Bei der ersten Laparoskopie-Veranstaltungen gab es rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

 

Styria goes Austria

Sie seien eine Initiative junger Chirurginnen und Chirurgen (daher auch der Name Young Surgeons), aber auch offen für Junggebliebene, betonen die Initiatoren. Der Schritt über die steirischen Grenzen hinaus – aus YSS wird YSA – ist der zweite Schritt, um das Netzwerk zu erweitern.

Wie kann man mit den Young Surgeons Austria in Kontakt treten? Ganz einfach: Es gibt die Website www.youngsurgeons-austria.at. Dort finden sich aktuelle Informationen, Jobangebote, Informationen zur Facharztprüfung sowie Literaturhinweise. Und natürlich ein eigener Mitgliederbereich mit „Insider-Infos“. Hier kann man auch Mitglied werden.

„Young Surgeons Austria – die Zukunft der Chirurgie“ lautet das Motto des ehrenamtlichen Projekts. Das Symbol ist ein naheliegendes, das Skalpell.


Fotos: Shutterstock, Beigestellt

Grazer Straße 50a1
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