Styriamed.net wächst und wächst
Mit neuen Netzwerken in Liezen und in der Südoststeiermark gibt es Styriamed.net bereits in zehn steirischen Bezirken. Zudem ist Styriamed.net Finalist beim steirischen Gesundheitspreis Salus.
Noch hat das Styriamed.net-Netzwerk weiße Flecken. Aber es werden zusehends weniger. Seit kurzem gibt es in zehn Bezirken regionale Ärztenetzwerke, vom Liezener Oberland bis in den Bezirk Südoststeiermark.
Was kann Styriamed.net?
Das hat auch der Arzt und klinische Forscher Stefan Korsatko für seine Masterthesis (siehe Artikel auf Seite 8ff) untersucht. Und kommt zu diesem Ergebnis: „Das Ärztenetzwerk Styriamed.net zeigt positive Effekte in der Verbesserung der ärztlichen Kommunikation.“ Das deckt sich auch mit Erwartungen von Thomas Zorn, der als Allgemeinmediziner in Haus im Ennstal Obmann des jüngsten Netzwerks ist: „Eine noch bessere Vernetzung und eine bessere Übersicht für die Patientinnen und Patienten“ erhofft sich Zorn. Sowohl niedergelassene Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin als auch Fachärztinnen und Fachärzte sind eingebunden. Mittelfristig will der neu gewählte Obmann auch andere Gesundheitsberufe, etwa Physiotherapeutinnen und -therapeuten, einbeziehen. Das entspricht auch den Wünschen von Bezirksärztevertreter Friedrich Drobesch, HNO-Facharzt in Liezen: „Eine bessere Vernetzung und Intensivierung der Zusammenarbeit ist im Interesse unserer Patientinnen und Patienten“, sagt er. Bei der Gründungveranstaltung waren zwölf Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner, fünf Fachärztinnen und Fachärzte sowie das Diakonissen-Krankenhaus Schladming dabei.
Nur wenige Tage vor der Gründung in Liezen wurde Styriamed.net Südoststeiermark gegründet. Dort wurde Ursula Frank, niedergelassene Fachärztin für Innere Medizin in Paldau, zur Obfrau gewählt. 15 Ärztinnen und Ärzte sind Mitglieder. Und noch eine gute Nachricht gibt es für Styriamed.net: Das Projekt ist als Finalist für den Salus, den steirischen Gesundheitsqualitätspreis, nominiert worden.